Suspekte Fluchttreppe
Wenn eine Fluchttreppe bei einer Baumaßnahme notwendig ist, dann sollte man das eigentlich bereits in der Angebotsphase wissen. Offenbar war dies bei der Hackschnitzelheizung an der Pörnbacher Schule etwas anders und genau das kam den Gemeinderäten seltsam vor - nun wird dazu nachgeforscht.
Zurückgestellt worden ist vom Pörnbacher Gemeinderat die Abstimmung über die Genehmigung von Kosten, die beim Neubau der Hackschnitzelheizung in der örtlichen Schule nachträglich entstanden sind. Vom Ingenieurbüro Frey-Donabauer-Wich wurde für die Gemeinderatssitzung eine genaue Kosten- und Nachtragsübersicht erstellt. Demnach wird es zwar im Vergleich mit der ursprünglichen Kostenberechnung von rund 207.071 Euro (Brutto) mit der Schlussrechnungssumme in Höhe von rund 202.459 Euro (Brutto) günstiger, doch haben sich auch Veränderungen bei den Ausgaben ergeben. Aufgefallen ist insbesondere den Gemeinderäten Johannes Hofner (WG Puch) und Roswitha Kraus (DG) eine Position, die mit einem Bruttobetrag von rund 7.047 Euro beziffert ist. Dabei handelt es sich um eine feuerverzinkte Fluchttreppe mit Geländer, Gitterrost und der dazugehörigen statischen Berechnung. Zu klären sei, warum die Position gegebenenfalls nicht in der Ausschreibung enthalten war, oder aber, falls sie das war, warum es zu dabei zu Mehrkosten gekommen ist. Fragen in dieser Richtung warf übrigens im Gremium auch die Position "Diverse Heizungskleinmaterialien, 1.787 Euro, brutto" auf.
Das Gremium will jetzt vor einer Zustimmung zu den Nachträge in der Auflistung genauere Informationen und hat deshalb seine Entscheidung darüber verschoben.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.