Marodes Dach wird erneuert
Noch in diesem Jahr soll der Johannes Kindergarten ein neues Dach bekommen. „Fünf von zehn Platten sind gebrochen, bei Starkregen ist das Dach nicht mehr dicht und auch in den Keller regnet es teilweise rein“, zählte Bürgermeister Jakob Hartl die Mängel der 60 Jahre alten Konstruktion auf.
Ebenso die Überdachung des Kellerabganges soll mit in die Planung aufgenommen werden. Jetzt heißt es, so schnell wie möglich die Sanierungsarbeiten auszuschreiben. Im laufenden Haushalt wurden bereits Mittel dafür eingestellt. Um aber vielleicht doch Kosten einzusparen, machte Michael Blomoser (BLN) den Vorschlag, sich mit den eigenen Gemeindearbeitern an der Sanierung zu beteiligen. Bürgermeister Hartl gab hier jedoch zu bedenken, dass die beteiligte Firma bei sogenannter „Mischarbeit“ dann keine Gewährleistung mehr übernehmen würde. „Wir können auch den Bauhof für so lange Zeit nicht freistellen.“ Sebastian Unger(CSU) schließt sich dieser Meinung an, „es ist auf jeden Fall notwendig zu sanieren, ich finde aber unsere Leute haben genügend andere Arbeit.“
Erhard Schönegge(Grüne) plädierte auch an baubiologische Materialien zu denken. Zwei separate Ausschreibungen, eine für konventionelle und eine für alternative Bauweisen, würde er sich wünschen. Das wird vom Landratsamt nicht gerne gesehen, so Hartl, also wird es das in dieser Form nicht geben. Stattdessen machte Sebastian Unger (CSU) den Vorschlag, sich bei verschiedenen Firmen vorab über etablierte und alternative Stoffe zu informieren und dann erst die Ausschreibung zu erstellen.
Ein Hinweis kam noch von Michael Wagensonner(UWN) auf den fehlenden Fluchtweg im Kindergarten. „Der erste Stock ist bisher ein gefangener Raum.“ Dieser Punkt müsse laut Hartl aber separat behandelt werden. Der Rathauschef: „Nun wird erst einmal das Dach saniert.“
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.