Keine Gefahr durch Radarstrahlen
Die beiden Grafiken zeigen den Radarbetrieb ohne zusätzliche arbeitsschutzrechtliche Vorkehrungen. Rote beziehungsweise grüne Bereiche werden durch die bereits identifizierten Arbeitsschutzmaßnahmen auf dem Gelände reduziert oder gar teilweise eliminiert. (Quelle: VerwG Reichertshofen)
Keine Beeinträchtigungen für die Gemeinde zu befürchten sind vom Freinhausener „Test- und Integrationsgelände für Kommunikation und Datenübertragung mit Luftverteidigungs-Systemen“. Diese Einschätzung stellte Pörnbachs Bürgermeister der Abstimmung zu einem vorhabenbezogenen Bebauungsplan voran, der dem Gremium bei seiner jüngsten Sitzung vorlag.
Die Räte sprachen sich einstimmig für den Bebauungsplan aus, nachdem auch vom Vertreter der Verwaltungsgemeinschaft Reichertshofen, Hans Wojta, bestätigt wurde, dass "Immissionsschutz" vorliege. Auf dem Gelände in Freinhausen sollen zusätzlichen Anlagen von der MBDA Deutschland GmbH für Test- und Integrationszwecke am Luftverteidigungssystem Patriot gebaut werden.
Im Rahmen von Systemprüfungen ist es dort erforderlich, dass unter anderem auch das Radar genannten Multifunction Fire Control Radar in den Systemverbund integriert und getestet wird. Der Betrieb erfolgt unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen. Da eine Strahlung himmelwärts ausgesendet wird, entsteht keine Belastung außerhalb des Werksgeländes. Im geplanten Sondergebiet würde kein militärischer Einsatzbetrieb stattfinden, keine Lenkflugkörper oder Explosivstoffe gelagert und keine Schießversuche durchgeführt werden.
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