Mühle mit Tradition und Hightech
Regionalität gelebt wird in der Fahlenbacher Kunstmühle Hofmeir- davon konnten sich jüngst beim Mühlenfest die zahlreich gekommenen Besucher überzeugen. Denn die Mühlenbesitzer Hans und Martin Hofmeier kaufen ihr Getreide nur von Landwirten aus der näheren Umgebung der Mühle.
Was ein Walzstuhl oder eine Prallschleuder mit der Tüte Mehl auf dem Küchentisch zu tun hat, das konnte man bei den Führungen durch den Betrieb unter dem Motto "Wissen wo’s Mehl herkommt" erfahren. Obgleich sie im Stundentakt durchgeführt wurden, riss der Strom von Interessenten nicht ab. Bei sommerlicher Hitze gab es danach auch reichlich zu essen oder zu trinken, dazu Kaffee und Kuchen.
Zu erfahren war unter anderem auch, dass die Familie Hofmeier bereits in der vierten Generation als Müller tätig ist. Das Wasserrad hat allerdings längst ausgedient und ist nur noch als Zierde vor dem Betrieb zu bewundern. Heutzutage ist die Kunstmühle ein hochtechnisiertes Unternehmen, das im Jahr etwa 10.000 Tonnen Getreide verarbeitet.
Im Mühlenladen standen die fertigen Produkte - von verschiedenen Mehlen über Kekse bis hin zum Müsli - zum Kauf bereit. Als neu im Sortiment vorgestellt wurden Backmischungen, mit denen man zuhause sein Brot gleich selber bequem backen kann. Da griffen am Mühlentag die Besucher gerne zu, denn immerhin sind die Produkte der Kunstmühle Hofmeir auch mit dem Siegel "Geprüfte Qualität - Bayern" zertifiziert und garantieren damit dem Verbraucher höchste Qualität.
Die Fahlenbacher Kunstmühle ist übrigens eine von nur etwa 50 Mühlen in ganz Bayern, die sich der Öffentlichkeit zum Deutsche Mühlentag präsentierte und Einblicke in ihre laufende Produktion gewährte. Die Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung legte dafür deutschlandweit den Pfingstmontag als Termin fest.
Fotos (3): Sünder
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