1250 Jahre Pfettrach
1250 Jahre sind ein stolzes Alter, da darf man dann schon ausgiebig feiern. Das dachten sich jedenfalls die Bürger von Pfettrach, und feiern vom 30.5.bis 1.6. das Jubiläum ihres Heimatortes, der 764 erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Und extra für dieses Jubiläum wurde auch der Dorfplatz neu gestaltet und am 1. Mai eingeweiht.
Im eigens aufgestellten Festzelt begann der erste Abend mit den "Holledauer Bifescheißern" und einem interessanten Vortrag von Adolf Widmann, dem bekannten Heimatforscher, zur Geschichte von Pfettrach. Während der Kelten- und Römerzeit gab es in der Hallertau noch keine Nachweise für menschliche Siedlungen. Die Menschen waren noch nicht sesshaft, erste Siedlungen entstanden in Flußtälern wie dem Isar - und Ampertal. Von dort aus begann dann auch die Besiedlung von Pfettrach, das ja am gleichnamigen Fluß liegt, und dessen Name übersetzt heißt "Weg am Wasser". Im 11. Jhd. stand wohl ein Wasserschloss im Ort, das aber einige Hundert Jahre später wieder zerfiel. 1465 wird Pfettrach Hofmark, 1611 wird es an Au verkauft. 1848 wird aus der Hofmark Pfettrach die Gemeinde Pfettrach mit den Ortsteilen Brandloh und Aign. 1971 wurde die Gemeinde aufgelöst und der Gemeinde Attenkirchen angegliedert.
Am Samstag treten die "Hanghena" auf, sowie ein Improvisationstheater, das auf Zuruf der Zuschauer ihr Stück gestaltet.
Am Sonntag gibt es ein Weißwurstessen, dazu spielen die Holledauer Hopfareisser, um 10.30 Uhr findet ein Festgottesdienst statt.
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