Das Wunder, über das man immer wieder spricht
Allein der Name „Mount Everest“ spricht eigentlich für sich selbst, doch immer wieder wird über ihn geschrieben. Der Faszination des Giganten kann sich wohl niemand entziehen.
Sofort denkt man dabei an unendliche Weite, bewundernswerten Mut, eisige Kälte und einsamen Tod. Viele Geschichten ranken sich um ihn und auch Thomas Glavinic ließ sich von ihm inspirieren.
Der 1972 in Graz geborene Schriftsteller griff dieses Thema in seinem neusten Roman „Das größere Wunder“ auf und begeisterte damit das Mainburger Publikum. Horst Pinsker und der Lions-Club schafften es, den schon mit vielen Preisen ausgezeichneten Schriftsteller, u.a. den Literaturpreis 2010 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft, in Kulturbahnhof zu holen.
An die 90 Glavinic Fans ließen sich von ihm in die Welt von Jonas, seinem behinderten Zwillingsbruder Mike, seinem Seelenverwandten Werner und dem Ziehvater Picco entführen.
In der etwa einstündigen Lesung des Autors, bekamen die Zuhörer einen kleinen Einblick in das Leben der Hauptfigur, von der traurigen Kindheit der Brüder, dem tragischen Tod seiner engster Bezugspersonen, bis hin zu dem Abenteuer „Mount-Everest Besteigung“.
Geradezu andächtig lauschte das Publikum dem Gast aus Österreich, der sehr authentisch die Angst Jonas', seine unendliche Einsamkeit und die herzzerreißende Liebe zu seinem Bruder, bis in die feinsten Nuancen beschrieb.
Um das Ende zu erfahren, konnte dieses Buch und sämtliche anderen Werke von Thomas Glavinic im Anschluss käuflich erworben werden und wurde auf Wunsch mit einer persönlichen Widmung signiert.
Der gesamte Erlös der Veranstaltung sowie die sehr gerne angenommen Spenden, kommen auch diesmal wieder dem verschieden Hilfswerken zugute, wofür sich der Präsident des Lions-Club schon vorab bedankte.
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