Wallfahrtskirche erstrahlt nach Renovierung in neuem Glanz
Die Kirche St. Anton in der Nähe von Ratzenhofen ist nicht nur Anlaß für eine seit 250 Jahren begangene Wallfahrt, sondern ist auch kunstgeschichtlich eine der bedeutendsten Kirchen des Landkreises. Aber auch schöne Dinge sind vergänglich: Nachdem die Dachwerke einsturzgefährdet waren mussten zahlreiche Erneuerungsarbeiten in Angriff genommen werden, die nun auch vollendet sind.
In gänzlich neuem Glanz erstrahlt nur die kleine Perle St. Anton am Ortsrand von Ratzenhofen, mitten im Herzen der wunderschönen Hallertau. Wer möchte nicht vermuten, dass dieser herrliche Platz mit seinem Blick in das prächtige Abenstal und auf die weiten Bögen des Jura, auf Biburg und Mainburg seit Lebzeiten ein beliebter Aufenthalt ist, der Ruhe und Kraft spendet.
Doch nachdem auch die Gewölbe das aufgehende Mauerwerk nach außen drückten, Stuckteile sich gelöst hatten und die Malschichten sich von den Decken ablösten, wurde dich Notwendigkeit einer Instandsetzung der Kirche immer offensichtlicher.Die Arbeiten begannen im Jahr 2000. In den letzten Jahren wurde vieles bewegt: Restauratoren, Architekten und Ingenieure haben das Gotteshaus untersucht und ein Konzept für die Instandsetzung erarbeitet. Es wurde nach Geldgebern gesucht und auch gefunden. Die Diözese Regensburg, das Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, die Bayer. Landestiftung, der Bezirk Niederbayern, der Landkreis Kelheim und die Gemeinde Elsendorf beteiligten sich dankenswerterweise.
Die Dachwerke wurden repariert, die Gewölbe stabilisiert und die Dachdeckung erneuert. Zusätzlich restaurierte man die gesamte Innenausstattung, die Raumschale, die Stukkierung. Auch die Deckengemälde wurden gesichert und konserviert. Bald wird die Kirche wieder im Mittelpunkt stehen, nämlich anlässlich des großen Gedenkgottesdienstes für die Kriegsgefallenen am Pfingstmontag.
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