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Tag der offenen Tür bei Feuerwehr Uttenhofen

Viel Glück hatten die Floriansjünger der Ortsteil-Feuerwehr für Uttenhofen, Affalterbach, Gundamsried und Walkersbach bei ihrem Tag der offenen Tür in Uttenhofen in der Zeit von 13 bis 18 Uhr. Nicht nur die Uttenhofener kamen, sondern auch Anwohner der anderen Ortsteile waren interessiert an den Informationen und Übungen der Feuerwehr, denn das gemeinsame Feuerwehrgebäude für die beteiligten Ortsteile steht in Uttenhofen.


Und die Floriansjünger hatten sich viel vorgenommen für den Nachmittag. Sie boten die Möglichkeit, in einem Kleinwagen einen Crash-Test mit geringer Geschwindigkeit mitzumachen, um einmal zu erleben, wie wichtig das Anschnallen während der Fahrt ist. Und in einem Fahrsimulator konnten die Aspiranten testen, wie ihre Reaktion im Verkehr allgemein ist und wie es mit unterschiedlichen Promillewerten im Blut aussieht. Gekracht hat es dabei häufig – nur gut, dass es nur ein Simulator war. Für die Kinder, besonders die Mädels, war das Kinderschminken interessant, sie ließen sich alle fantasievollen Muster aufmalen und freuten sich, wenn sie sich im Spiegel bewundern konnten. Für Essen und Trinken gesorgt war ebenfalls, besonders die selbstgebackenen Kuchen und Torten fanden zur Kaffeezeit regen Zuspruch.


Durch den feuerwehrtechnischen Teil führte Kommandant Martin Braun. Er erläuterte den Einsatzbereich der Feuerwehr, deren Aufgaben wie Brandschutz, Hilfe bei Unfällen oder Hochwasser, sowie die Ausrüstung der Feuerwehr und des Löschwagens und kommentierte die verschiedenen Aktionen wie Löschen eines Brandes mit einem Feuerlöscher, die Ausrüstung von Atemschutzträgern oder die Löschung eines brennenden PKW in der Nacht. Und an einem Dummy wurde die Wiederbelebung einer Person vorgeführt. Dass die Veranstaltung nicht nur reine Schau war, sondern auch eine Art Werbeveranstaltung, war an den verschiedenen Plakaten zu sehen, auf denen auch um Frauen für die Feuerwehr geworben wurde. Der Feuerwehrverein als Unterstützer der Feuerwehr hat zwar über 190 Mitglieder, doch richtig aktiv sind deutlich weniger (gut 60), deshalb ist Nachwuchswerbung immer ein Thema. Es sind bereits 14 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren als Jungfeuerwehrleute in der Ausbildung und können mit 18 Jahren nach erfolgreicher Prüfung aktives Mitglied werden, doch Nachwuchs wird immer gebraucht. Neben der Feuerwehr warb auch der Verein der Lebertransplantierten für die Organspende, die immer wichtiger wird.

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