Teilflächennutzungsplan für Windräder - maßgebliche Änderungen erforderlich
Mit einem Thema, das sich mittlerweile ziemlich in die Länge zieht, beschäftigte sich der „alte“ Marktrat auf seiner letzten gemeinsamen Sitzung. 142 Einwendungen von Bürgern wurden eingereicht und etliche Stellungnahmen und Abwägungen von Trägern des öffentlichen Rechtes müssen noch vor einer endgültigen Absegnung des Teilflächennutzungsplanes für Windenergie berücksichtigt werden.
Die 142 Einwendungen der Bürger richten sich unter anderem auf zu geringe Abstände, Schlagschatten, zu hohe Lärmbelästigung, Gefahr von Erkrankungen und den massiven Eingriff in Natur und Tierwelt. Andreas Hofstetter begrüßte diese Entwicklung, denn die momentanen Abstände seien definitiv zu gering. Deshalb hoffe er bei den nächsten Sitzungen neue Abstände auszuhandeln, denn man müsse das Beste für die Bürger erreichen. Es müsse jetzt schnell vorangehen, meinte auch Helmut Schranner und bat Bürgermeister Jakob Hartl einen Gesetzesentwurf des Kabinettes vom 8.4. 2014 vorzulesen, indem der Mindestabstand zu Wohngebäuden das 10fache der Höhe der Anlage betragen müsse. Gisela Kurkowiak fand es mehr als ärgerlich und unbefriedigend, dass es über so einen lange Zeit keine konkreten Maßnahmen gäbe und so viel Geld unnütz ausgegeben worden sei.
Desweiteren müssen bei der weiteren Planung zahlreiche Stellungsnahmen und Abwägungen von Trägern des öffentlichen Rechtes, wie beispielsweise der Luftfahrtbehörde, Landratsamt Freising und vom Bund Naturschutz zur Kenntnis genommen werden und berücksichtigt werden. Diese las der Bürgermeister eine gute halbe Stunde lang vor und sorgte bei den Markträten schon teilweise für Unverständnis und Kopfschütteln. Helmut Schranner ließ verlauten, als nächstes kommen wohl noch die Flamingos, auf die wir Rücksicht nehmen müssen.Trotz manchem Unverständnis müssen diese Belange bei der weiteren Planung mit aufgenommen werden.
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