Schwimmen wie bei Baywatch
Ihren 35. oberbayerischen Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen trugen die Jugendlichen der BRK-Wasserwacht kürzlich in der Schwimmhalle der Realschule am Keltenwall in Manching aus. Für den theoretischen Teil konnten die Wettkämpfer auch die dortigen Klassenzimmer benutzen. Insgesamt sind 39 Mannschaften mit knapp 300 Teilnehmern aus 13 Landkreisen angetreten. Für den Kreis Pfaffenhofen waren die Wasserwacht Manching und Geisenfeld mit von der Partie.
"Diese Veranstaltung erfreut sich einer sehr großen Beliebtheit und hat daher auch großem Zuspruch", sagt Jugendleiterin Victoria Altmann von der Wasserwacht Manching. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 16 Jahren können zeigten in drei Altersstufen ihre zuvor erlernten Fähigkeiten. Nicht nur im Wasser mussten sie zeigen, dass sie als Helfer ernst genommen werden können, sondern auch an Land wurden sie mit spielerischen Disziplinen gefordert, die zu einer vollständigen Ausbildung als Wasserwachtler dazugehören. Unter anderem wurden sie von der Wettbewerbsleitung mit naturalistisch dargestellten Fallbeispielen konfrontiert. Dazu war es notwendig, mit entsprechend geschminkten Darstellern schwerste Verletzungen zu imitieren. Die Jugendlichen demonstrierten dann am lebenden Objekt eine fachgerechte Versorgung.
"Besondere Aufmerksamkeit gilt in allen Altersklassen der Betreuung der Unfallpatienten, um bei den Jugendlichen das Bewusstsein zu schärfen, dass eine gute Betreuung in der Realität oftmals unliebsame Komplikationen vermeiden hilft", erläuterte Altmann. Drei Situationen seien in ihrem Schwierigkeitsgrad durchaus als kompliziert zu bewerten und verlangten den Jugendlichen daher zusätzlich eine gekonnte Teamarbeit und auch organisatorisches Geschick ab.
Beim Schwimmwettbewerb allerdings konnte man die Hälfte aller überhaupt erreichbaren Punkte erzielen. Daher galt ihm das besondere Augenmerk. Für jede Altersklasse gab es sechs Disziplinen in der Staffel zu bewältigen. Rettungsringe und der Rettungsgurte wurden eingesetzt, nach Ringen getaucht, mit Flossen und auch mit Kleidern geschwommen und auch Rettungsschwimm-Techniken angewendet.
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