Der verkaufte Großvater
Oh mei - da ist was geboten! Am Hof des Bauern Kreithofer treibt der Großvater sein Unwesen: mit seinen Streichen und Boshaftigkeiten treibt er nicht nur die Magd vom Hof, sondern lässt auch den Bauern und seinen Sohn fast verzweifeln.
Der Dreiakter "der verkaufte Großvater" vom österreichischen Schriftsteller Anton Hamik wurde schon vielfach aufgeführt, mit Beppo Brem verfilmt oder im Ohnsorg Theater gezeigt. Diesmal steht es auf dem Programm der Hallertauer Spielgruppe Nandlstadt und wird an 6 Abenden im Gasthof Schapfl in Altfalterbach aufgeführt.
Bearbeitet von Monika Näther und Gottfried Landes, der auch den Großvater spielt, geht es in dieser turbulenten Posse um Habgier, List und Liebe.
Außer seinem Schwiegervater plagen den Bauern Kreithofer auch noch finanzielle Sorgen. Da kommt ihm der verschlagene Viehhändler Haslinger gerade recht, der ihm, angeblich aus Langeweile am Hof, den umtriebigen Opa abkaufen will. In Wirklichkeit hat er aber gehört, dass der Alte 2 Häuser hätte, und will später diesen beerben. Der Großvater macht dieses Spiel sofort mit, treibt den Preis sogar auf 1000.- Mark hoch und geht fröhlich mit. Als Bauer Kreithofer ihn fragt, ob ihm das gar nichts ausmache, sagt der Opa: "der Haslinger is a Riesenspitzbua - aber i bin no da Größere"!
Bei seiner neuen Familie lässt er sich richtig verwöhnen, vorne und hinten bedienen, und die macht aus Gier auch noch mit. Natürlich darf die Liebe auch nicht zu kurz kommen - der junge Kreithofer und Ev, die Tochter des Haslinger verlieben sich.
Gute Schauspieler und ein stimmiges Arrangement machen das Stück wirklich sehenswert - die Zuschauer waren begeistert. Am 6.4. ist die letzte Vorstellung.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.