Stichwahl - Bürgermeister Huber unterstützt SPD Kandidaten Peter Keck
Fast zeitgleich, um eine Stunde versetzt, hatten SPD und CSU ihre letzte Wahlversammlung im Alten Wirt. Die SPD hatte zu einer erweiterten öffentlichen Vorstandssitzung eingeladen, um die Mitglieder und Wähler für die Stichwahl und ihren Kandidaten Peter Keck zu mobilisieren. Als prominente Gäste waren Bürgermeister Dieter Huber, Bürgermeister Thomas Herker aus Pfaffenhofen sowie Stadtrat und SPD-Kreisvor-sitzender Markus Käser erschienen.
Ortsvorsitzender Elvis Schwarzmair betonte die Bescheidenheit und Bodenständigkeit der Rohrbacher SPD und dass sie keine Minister zum Wahlkampfabschluss bräuchten. Sinnigerweise hatte die SPD im Vorflur ein Plakat aufgestellt: oben gehts zur Landespolitik (mit CSU-Ministerin Haderthauer), unten gehts zur Kommunalpolitik, zur SPD. Schwarzmair führte als bestes Beispiel für eine offene Kommunalpolitik den sensationellen Erfolg in Pfaffenhofen von Bürgermeister Thomas Herker und der SPD an, der sich die Zeit genommen hatte, vor Koalitionsgesprächen mit seinem Stadtratskollegen und SPD-Kreisvorsitzenden Markus Käser nach Rohrbach zu kommen. Schwarzmair hob hervor, dass das Ausscheiden von Bürgermeister Huber die SPD gut 2.700 Stimmen gekostet hätte, die erst einmal wieder hereingeholt werden müssten. Er wies auch darauf hin, dass er den Eindruck hatte, dass andere Parteien sich vom veröffentlichten Wahlprogramm der SPD Themen abgeschrieben hätten, „man konnte erleben, wie das ganze mutiert ist“, so Schwarzmair. Er rief dazu auf, Familien und Freunde zu motivieren, zur Wahl zu gehen und Peter Keck zu unterstützen.
Peter Keck dankte den Wählerinnen und Wählern für ihre Stimmabgabe, auch wenn ihn die Wahlbeteiligung erschreckt hatte - da wäre mehr möglich gewesen. Er dankte allen Kandidaten und Helfern im Hintergrund und betonte, dass er und seine Familie sich nicht verbiegen lassen würden. „Wir bleiben so, wie wir sind“. Keck möchte aus dem lebenswerten Rohrbach ein liebenswertes Rohrbach machen, „so wie es Thomas Herker in Pfaffenhofen auch geschafft hat“ und appellierte an alle Wähler, zur Wahl zu gehen.
von links: Thomas Herker, Peter Keck, Markus Käser
Thomas Herker freute sich, dass der Rohrbacher Bürgermeister Dieter Huber bisher sein Ansprechpartner war - dies erhoffte er sich auch vom neuen SPD Bürgermeister Peter Keck. Herker lobte Keck für seine bisherige Arbeit bei der Breitbandverkabelung, wo er bereits für die Pfaffenhofener Ortsteile mit ihm zusammengearbeitet hatte und wünschte sich deshalb auch, dass der Norden von Pfaffenhofen „rot“ werde. Markus Käser berichtete von seinen Touren durch den Landkreis während des Landtagswahlkampfes und dass er sich immer wieder gefreut habe, wenn er durch Pfaffenhofen, Rohrbach oder Vohburg reiste.
Zum Abschluss lobte Bürgermeister Dieter Huber den fairen Wahlkampf und wünschte Peter Keck für den Sonntag alles Gute: „Ich hoffe, dass Du am Sonntag gewählt wirst und ich Dir dann unsere Gemeinde übergeben kann“.
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