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Vernetzt bereit für die Zukunft


Einen Nagel mit dem Hammer einschlagen - was ja in Rohrbach irgendwie für den Bürgermeisterposten zu qualifizieren scheint -, auch das kann Hans Wolf, der für das höchste Amt in der Gemeinde als Christsozialer am Start ist. Bei vielen Landwirten in der Region ist er als Geschäftsführer des Pfaffenhofener Maschinenrings bereits bekannt. In Rohrbach selbst musste er noch kräftig die Werbetrommel für sich rühren, obgleich Wolf von 2005 bis 2008 schon einmal Gemeinderatsmitglied war.

Geboren ist Wolf vor 45 Jahren im Rohrbacher Ortsteil Fahlenbach, wo er auch heute noch zusammen mit seiner Frau Vera und den beiden Söhnen Johannes und Benedikt lebt. Während seiner nunmehr bereits seit 17 Jahren kontinuierlichen Tätigkeit bei der wichtigen landwirtschaftlichen Selbsthilfeeinrichtung hat Wolf eine ganze Reihe von unterschiedlichen Projekten ins Laufen gebracht.

Diese vielfältigen Erfahrungen wolle er gerne auch als möglicher künftiger Bürgermeister für Rohrbach nutzen, wie er sagt. "Gestalten statt verwalten", so formuliert es Wolf. Mehr oder weniger nur noch Formulare auszufüllen, das könne einfach nicht Aufgabe eines Bürgermeisters sein.

Dem diplomierten Wirtschaftsingenieur, der seit 1998 Mitglied der CSU ist, liege viel an der "Weiterentwicklung unserer Heimat und des ländlichen Raumes." Dazu zählt er auch seine Vorstellungen zur von ihm favorisierten überregionalen Zusammenarbeit von Kommunen, beispielsweise im Bereich des Abwasserzweckverbands oder auch der Trinkwasserversorgung. Rohrbach hänge ja an zwei Zweckverbänden (Waaler Gruppe und Ilmtalgruppe) wo zukünftig noch besser zusammengearbeitet werden müsse. "Da der Wasserbedarf der Gemeinde stetig ansteigt, wird womöglich auch noch ein neuer Brunnen gebohrt werden müssen."

Vernetztes wie auch vorausschauendes Denken, von Berufs wegen gewohnt und daher damit vertraut, das würde er gerne "über den Tellerrand hinausschauend" in die stetig wachsende Gemeinde einbringen - getragen von einer parteiübergreifende Zusammenarbeit.

Bei allem Wachstum dürften jedoch die Einheimischen nicht benachteiligt werden; deshalb steht Wolf für ein gestärktes Einheimischenmodell bei gleichzeitig zurückhaltenden Baulandpolitik. "Hiergeblieben!“, lautet folgerichtig eine Art auffordernden Schlachtrufes des CSU-Bürgermeisterkandidaten, der ergänzend auch für die nachhaltige Erweiterung von Flächennutzungsplänen eintritt.

Mit aller Fortschrittlichkeit dürfe man jedoch nicht vergessen, so Wolf, den älteren Bürgern ein weitgehend angenehmes Leben in der Gemeinde zu ermöglichen. Betreutes Wohnen oder Nachbarschaftshilfe könnten dabei unter anderem förderungswürdige Hilfen sein.

Seit einem Vierteljahrhundert bereits ist Wolf aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr und im Pfarrgemeinderat ist er dessen Vorsitzender. "Bei der Förderung solcher Gemeinschaften darf die Kommune nicht kleinlich sein", das liegt Wolf am Herzen und so hebt er das auch besonders hervor.

Ob ihm die Wähler nun das Mandat geben, seine vielfältigen Visionen für die Zukunft Rohrbachs zu realisieren,  das wird sich freilich erst am Wahlabend des 16. März herausstellen.
 

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