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Eine Reise in die Welt des Tangos

Es war wieder ein ganz besonderes Konzert – eine Musik, die man sonst womöglich weniger hört. Doch von dem Quartett „Quadro Nuevo“ ließen sich viele Wolnzacher in die Welt des Tangos entführen.

Kaum eine Gruppe versteht so den Flair und das, was man landauf, landab mit Tango verbindet, so mit ihrem ganz eigenen musikalischen Stil dem Publikum näher zu bringen, wie „Quadro Nuevo“. Seit 18 Jahren gibt es sie und seit dieser Zeit faszinieren sie das Publikum immer wieder mit ihrem virtuosen und variantenreichen Spiel. „Wir sammeln Lieder, wunderschöne Lieder“, erklärt Mulo Francel. Dabei hat sie ihr Weg schon früh nach Argentinien geführt. „Tango ist ein Stil, der uns doch sehr geprägt hat und den wir auch sehr prägen“, so Francel weiter.

Dass diese argentinischen Rhythmen und der unverwechselbare Sound des Bandoneon auch in Wolnzach ankamen, das zeigte sich schnell. Bis auf den letzten Platz war der Veranstaltungsraum im Deutschen Hopfenmuseum gefüllt. Als dann der erste Akkord ertönte, die erste Saite gezupft wurde, wurde es im Publikum ganz ruhig. Gespannt lauschten die Wolnzacher den virtuosen Rhythmen aus dem Land des Tangos. „Die Band ist einfach toll“, so Marion Winter. Aber nicht nur sie, sondern das gesamte Publikum war begeistert.

Die zarten Klänge von Evelyn Huber an der Harfe, gepaart mit dem meisterhaften Percussions auf dem Kontrabass von D.D. Lowka, sowie der unverwechselbare Sound von Mulo Francel am Saxophon und Andreas Hinterseher am Bandoneon, brachten die Wolnzacher nicht nur zum Träumen, sondern ließen sie das Konzert mit Begeisterung verfolgen.

Nicht zum ersten Mal war „Quadro Nuevo“ in Wolnzach. Auch vor ein paar Jahren spielten sie schon einmal im Hopfenmuseum. Doch dieses Mal war es etwas ganz besonderes. Denn sie standen nicht als Quartett, sondern als Quintett auf der Bühne. Chris Gall verstärkte die Gruppe am Piano, das eigens von der evangelischen Kirche ausgeliehen wurde.

Gemeinsam nahmen die fünf Musiker die das Wolnzacher mit auf eine Expedition ins Reich des Tangos und wurden dafür am Ende mit minutenlangem Applaus überschüttet. Ein wunderschönes Konzert, das zum Träumen einlud, so das Fazit.
 

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