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Fehlerteufel im Stimmzettel

Irgendwann fiel es auf: nur bei den Kandidaten der CSU für den Gemeinderat fehlte auf den Stimmzetteln der  amtierenden Gemeinderäte der Hinweis auf ihr aktuelles Ehrenamt in der Gemeinde. Das war natürlich ein Grund für die CSU diesen Fehler als Nachteil zu sehen und entsprechend zu monieren. Doch was machen? Viele Stimmzettel waren bereits an die Briefwähler verschickt.


Bei jeder anderen Partei war auf den Stimmzetteln bei den Kandidaten neben Namen und Beruf auch der Hinweis „Gemeinderatsmitglied“ vermerkt, nur nicht bei der CSU. Seit einigen Tagen wurden schon viele Briefwahlunterlagen verschickt, bis dann ein amtierender CSU-Gemeinderat die Stimmzettel verglich, da kam dieser Unterschied auf und wurde umgehend bei der Gemeindewahlleiterin und Bürgermeister Huber moniert. Konsequenz? Umgehend wurden neue Stimmzettel gedruckt und die Vertrauensleute der Parteien zu einer Krisensitzung einberufen, in der das weitere Vorgehen beraten wurde. Da schon viele Briefwahlunterlagen mit den „falschen“ Stimmzetteln herausgegeben wurden, viele Wähler sogar schon ihre Stimmen abgegeben hatten, mussten alle bisherigen Briefwähler angeschrieben werden, um ihnen mitzuteilen, dass ihre bereits zugesandten Stimmzettel weiterhin gültig seien, auch die bereits an die Gemeinde zurück geschickten Stimmzettel. Bei neuen Anträgen auf Briefwahl werden dann die neuen Stimmzettel verwendet. Aber wie dieser Fehler entstanden ist, lässt sich nicht zurückverfolgen, denn auf der amtlichen Bekanntmachung der eingereichten Wahlvorschläge vom 5. Februar waren noch alle CSU-Gemeinderäte mit ihrem Ehrenamt erfasst, doch die Gemeinde-wahlleiterin nahm den Fehler auf ihre Kappe.
 

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