Warum wird der Mensch krank?
Diese Frage stellte Karin Sengl vom Auer Gesundheitseck am Freitagabend an ihre erwartungsvollen Zuhörer. Wir nehmen unseren Platz nicht mehr ein zwischen Himmel und Hölle, klingt schon etwas kompliziert. Da wären uns Viren und Bakterien als Erklärung schon angenehmer.
Büchereileiterin Andrea Mion freute sich sehr, Karin Sengl und Tabea Gehr vom Gesundheitseck und die vielen Zuhörer begrüßen zu dürfen. Den eigentlichen Vortrag übernahm Karin Sengl und meinte, wir müssen das Leben anders betrachten und jeden Tag neu erleben, aber das scheinen wir verlernt zu haben. „Sterben wollen wir nicht, aber leben können wir auch nicht“, legte sie die Fakten auf den Tisch. „Ja, ich kann aber nicht aus meiner Haut raus“, heißt es dann oft. Man könne es aber zumindest probieren, so die Referentin.
Die Chinesen sagen, der Mensch hat ein Wächtersystem, erklärt Karin Sengl und malt ein sogenanntes Idiogramm auf, eine Schrift, die eine Idee darstellt. Diese besteht aus drei Linien, die für Denken, Fühlen und Tun stehen. Das Problem bei uns ist aber, wir denken irgendetwas, fühlen aber etwas anderes und tun noch einmal ganz was anderes. Deshalb sollten wir versuchen, diese drei Linien in Einklang zu bringen. Wenn wir das schaffen, würden wir nicht krank werden. Uns fehlt die Freude am Leben. Das Wetter können wir nicht ändern, aber unsere Einstellung dazu können wir ändern. Unser Problem ist es, nicht mehr anzunehmen, was da vom Himmel kommt.
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