Junge Liste Mainburg: Bei erneuerbaren Energien von der Ausnahme zur Regel
„Erneuerbare Energien müssen die Regel werden, statt die Ausnahme zu sein“, fordert die Junge Liste Mainburg (JL) auf ihren Wahlveranstaltungen zur Kommunalwahl 2014. Dabei könne die Stadt und ihre Gremien innovativ gestaltend tätig sein, ohne große Kostenpositionen aufbauen zu müssen.
„Die Arbeitsgruppe Zukunft hat gezeigt, dass man ohne parteipolitisches Getöse Ideen diskutieren und umsetzen kann“, so JL-Vorsitzender Matthias Bendl. Er saß für seine Gruppierung die vergangenen sechs Jahre im Gremium. Allerdings wünscht sich die Junge Liste eine Verstetigung der Sitzungen sowie ein planmäßigeres Abarbeiten der Sitzungsthemen. Dann könnte in Bezug auf Umwelt- und Energiethemen die Innovationskraft bei den Stadtratsentscheidungen durchaus erhöht werden – ganz gemäß dem Motto „Neue Wege gehen“ der jungen Mainburger Kommunalpolitiker.
Wichtig ist der Jungen Liste dabei, dass erneuerbare Energien an sinnvollen Standorten weiter ausgebaut werden. Besonders bei der Photovoltaik habe der Stadtrat in den vergangenen Jahren hierzu die Weichen gestellt. Dies kam zumeist privaten Investoren zugute. „Es ist aber auch wichtig, dass die Stadt mit gutem Beispiel vorangeht“, so JL-Vize Andreas Ettenhuber. Über ein entsprechendes Engagement der städtischen Gesellschaften könne „grüner Strom“ produziert, ins Netz eingespeist oder von den stadteigenen Einrichtungen selbst verbraucht werden. Dies spare zudem Kosten.
Ebenso ausbaufähig sieht die Junge Liste die Berücksichtigung von Ökonomie und Ökologie bei der Ausweisung von Bauland. „Das Wohngebiet in Sandelzhausen galt bei seiner Ausweisung als modellhaft. Die Stadt hat Energieberatung gefördert und bei den Planungen auf PV-Nutzung Rücksicht genommen“, blickt Bendl auf vergangene Stadtratsbeschlüsse zurück. Bei künftigen Ausweisungen müsse hier der Spruch „von der Ausnahme zur Regel“ gelten. „Mainburg kann und wird wachsen“, sind die Jungpolitiker überzeugt. „Und wer neben genügend Bauland auch noch innovative Ideen und Umweltschutz unter einen Hut bringt, ist für die Zukunft gut aufgestellt. Wir sind für eine solche Weichenstellung bereit!“
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