Nationalmannschaft trainiert in Niederlauterbach
v.l.: (hinten) Schallenberger Nicolas, Geuther Andreas, Janker Michael, Brodmeier Daniel und Mohaupt Tino, vorne:Mager Jessica, Engleder Barbara und Rachl Silvia
In wenigen Wochen kämpfen die deutschen Schützen in Moskau bei der EM um die Medaillen, kurz bevor es für die Deutschen nach Russland geht, stand für die Kaderathleten in der Disziplin Luftgewehr noch ein Trainingswettkampf in Niederlauterbach auf dem Programm.
„Wir freuen uns natürlich sehr, Deutschlands beste Schützen bei und in Niederlauterbach begrüßen zu dürfen“, so Schützenmeister Martin Rieder. Nach einem kleinen Frühstück in lockerer Runde, wurde es für die drei Damen und 5 Herren dann erst. Unter den strengen Blicken von Bundestrainer Claus Dieter Roth mussten sie ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Und eines war klar Lokalmatador Daniel Brodmeier wollte seinen Teamkameraden zeigen, wer der Herr auf heimischen Boden ist. Mit einer 104,9 (nach internationalen Standards wurde auf Zehntel geschossen) war er schon nach den ersten 10 Schuss in Führung, die er in der Folgezeit auch nicht mehr abgeben sollte. Mit einem sagenhaften neuen Standrekord von 630.1 Ringen und einem Ergebnis, das dem Weltrekord in dieser Disziplin ziemlich nah kam, distanzierte er Nicolas Schallenberger (615,6), Tino Mohaupt (621,3), Michael Janker (622,9) und Andreas Greuther (626,0) deutlich.
Bei den Damen belegte nach 40 Schuss Jessica Mager (418,6) den ersten Platz vor Barbara Engleder, die ein Ergebnis von 418,1 erzielen konnte. Sivlia Rachl, die dritte im Bunde, hatte am Ende ein Gesamtergebnis von 412,6 Ringen. Nach einer kurzen Pause und einer kleine Analyse von Bundestrainer Claus Dieter Roth wurde dann noch nach den internationalen Standards ein Finale ausgeschossen. Acht Schützen, 20 Schuss, wobei ab den 8. Schuss immer einer ausscheiden muss.
Die Karten wurden in diesem Fall komplett neu gemischt denn keiner nahm die Ergebnisse der Vorkämpfe mit. So zählte am Schluss jeder noch so kleine Fehler. Der Sieg im Finale ging schließlich nach 20 Schuss mit 210,3 Ringen an Tina Mohaupt knapp vor Micheal Janker und Jessica Mager. „Insgesamt bin ich mit den Leistungen sehr zufrieden“, so der Bundestrainer.
Während die Schützen hochkonzertiert ihren Trainingswettkampf schossen, konnte Martin Pauly noch eine kleine Sensation verkünden. „Wir haben den Aufstiegskampf für die 2. Bundesliga schon erreicht“, so der Trainer, der sich über diesen Erfolg natürlich riesig freute. Zwar belegt Niederlauterbach derzeit nur den dritten Platz, hinter Plattling und Zaitzkofen, da aber Plattling II nicht aufsteigen kann, sind die Niederlauterbacher auf jeden Fall schon für den Aufstiegskampf, der am 6. April in Hochbrück stattfinden wird, qualifiziert.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.