Große Abschlussfeier an der Berufsschule
Blick in die Aula
242 Auszubildende hatten heute ihren großen Tag, denn sie beendeten die Berufsschule und erhielten ihre Abschluss-zeugnisse. Für die besten 25 Absolventen gab es außerdem Staatspreis-Urkunden und für die besten der Besten einen Geldpreis, gestiftet von der Regierung Oberbayern und der Sparkassen-Stiftung. Die Aula der Berufsschule war sehr gut besucht, natürlich von den Schülern, aber auch von Ihren Eltern.
Der stellvertretende Schulleiter Wolfgang Schwarzenberger begrüßte die Gäste und wünschte den Absolventen für ihren zukünftigen Lebensweg alles Gute, „denn wer gut säet, der entet auch gut, in diesem Fall Staatspreise und Geldpreise“. Worte zur Besinnung kamen von der evangelischen Pastorin Christiane Murner, die sich an der Berufsschule etwas zu Hause fühlt, da sie wöchentlich eine Stunde Religionsunterricht erteilt. Sie sprach die verschiedenen Gegensätze im Leben an wie Behalten und Wegwerfen, Weinen und Lachen, Pflanzen und Ausreißen, Reden und Schweigen und kam zum Schluss auf die Themen Zeit, Zeitersparnis und Zeitnutzung. All die Zeit, die durch Technik eingespart würde, sollten die Menschen nutzen, um Frau, Kindern und Freunden mehr Zeit zu widmen, statt zu versuchen noch mehr Zeit einzusparen, für die es sonst keinen Nutzen gäbe.
Schulleiter Hubert Ruisinger Landrat Martin Wolf
Schulleiter Hubert Ruisinger ging auf die aktuellen Nachrichten der letzten Wochen ein, die zeigten dass in unserer amerikanisch geprägten Gesellschaft einiges aus dem Lot geraten sei: Ausspähaktionen, Affären um Bundestagsabgeordnete, Plagiate bei Doktorarbeiten, ausgelassene Geburtstagsfeiern von Politikern auf Kosten der Steuerzahler, überhöhte, maßlose Gehälter, Amtsenthebungen und Suspendierungen auf kommunaler Ebene oder Zuwanderung in Sozialsysteme. Die Schüler würden sich gefragt haben, was denn diese ganzen Fälle mit ihnen zu tun hätten, aber Ruisinger wies darauf hin, dass die jungen Menschen jetzt nach der Ausbildung in ihrem Beruf und in der Gesellschaft langsam in Verantwortung hineinwachsen würden und die zukünftig bestimmende Generation in Deutschland sein werde. Er verwies dabei auf die Loyalität, die die Jugend in Zukunft gegenüber ihren Arbeitgeber und Mitmenschen zeigen müssten und dass die vorher aufgezählten institutionellen Verfehlungen einen Mangel an Loyalität gegenüber den Mitmenschen gezeigt hätten. Zur Loyalität gehöre auch Verantwortung für die bayrische Heimat, Aktivitäten in Vereinen oder im politischen Bereich. Deshalb rief Ruisinger seine früheren Schüler dazu auf, ihr Wahlrecht bei der Kommunalwahl zu nutzen und Personen zu wählen, die ihrer Heimatgemeinde oder dem Landkreis loyal gesonnen sind.
die Besten mit Staatspreis-Urkunden
Außer den Abschlusszeugnissen wurden die 25 besten Absolventen mit einer Staatspreis-Urkunde ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten 5 Absolventen mit der Note 1,12 bis 1,14 einen Geldpreis der Sparkassen-Stiftung (50 Euro) und 3 Absolventen mit Abschlussnoten 1,0 erhielten von der Sparkassen-Stiftung 75 Euro und weitere 3 Absolventen mit Note 1,0 ein Geldgeschenk von 75 Euro von der Regierung Oberbayern. Die Urkunden und Geldpreise der Regierung wurden von Landrat Martin Wolf überreicht, die Geldpreise der Sparkasse von Sparkassenvertretern Norbert Lienhardt und Michael Hoyer.
Staatspreis und 50 Euro für Noten 1,12 bis 1,14
die sechs besten der Besten
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