Pierre Breno in der städtischen Galerie Pfaffenhofen
Pierre Breno in der städtischen Galerie Pfaffenhofen
Pierre Breno alias Peter Preus ist Autodidakt in Sachen Malerei. Bereits mit jungen Jahren entwickelte er ein großes Interesse für die Kunst. Jetzt, im gereiften Alter, zeigt er seine Bilder das erste mal in einer Ausstellung. Es ist fast schon eine Retrospektive, von 1983 bis heute reichen die Datierungen der unterschiedlichsten Arbeiten. Von Picasso bis KONKRET, vom Akt bis zum Stillleben, ein autodidaktisches Kaleidoskop mit der Überschrift „ZauberBilder“.
Pierre Breno, Sie sind seit 1988 Berufszauberkünstler, Buchautor und außerdem tricktechnischer Berater und Darsteller in Theater, Film- und Fernsehproduktionen, wie kamen Sie zur Malerei?
Mich faszinierte Picasso seit mehr als vierzig Jahren. Am Anfang meiner Entdeckungsreise in die Malerei kopierte ich verschiedene Gemälde von Picasso in Originalgröße. Einige Jahre hingen auch die Gemälde in meinem Wohnzimmer. Nach meinem Umzug ging bis auf ein kopiertes Gemälde von ihm verloren.
Von Picasso bis KONKRET, vom Akt bis zum Stillleben, gibt es einen Lieblingsstil? Ich muss gestehen, dass ich immer noch auf der Suche bin, wo meine Stärke liegt. Deshalb war für mich die Ausstellung in Pfaffenhofen so wichtig, weil ich die Reaktion der Besucher studieren konnte. Ich denke, dass die Konkrete Kunst und die Kohlezeichnungen und meine Skulptur große Aufmerksamkeit hervorgerufen haben.
Wie kam es zu dem Ankauf im Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt? Ich habe dem Kulturreferat meine Kunstwerke vorgelegt und ihnen angeboten, eines davon für das Museum zu spendieren. Was dann auch angenommen wurde.-
Wie gefällt sich der Berufszauberkünstler in der Rolle des „Ausstellenden?“
Ja, ungewohnt. Ich war auch etwas unsicher. Was würden wohl die Besucher über meine Werke denken. Schließich bin ich Berufszauberkünstler und kein Akademischer Maler. Ich denke, die Besucher fanden meine Gemälde interessant. Man spürte förmlich. Wenn sie vor einem Gemälde längere Zeit stehenblieben und diskutierten. Ich denke das ist ein gutes Zeichen.
Wie WICHTIG ist die Malerei, das Gestalten im stillen Kämmerlein?
Ich glaube, dass die Malerei immer in meinem Blickfeld sein wird. Mein Hauptberuf ist natürlich, Menschen zu verzaubern. Ich denke, dass beides, die Magie des Zauberers und die Magie des Malers, etwas gemeinsam haben. die Illusion. Der eine auf der Bühne, der andere mit seinen Gemälden. Die Möglichkeit, beides zu verbinden, ist eine gute Kombination.
Wann gibt es den Magier wieder in Pfaffenhofen zu sehen?
Pfaffenhofen ist eine Stadt, die zu Kunst & Kultur eine ganz besondere Einstellung hat. Man spürt es förmlich, ganz besonders dann, wenn man sich den ganzen Tag in der Städtischen Galerie aufhält, wie am vergangen Wochenende. Ich bin mit meiner Zaubervorstellung seit Jahren im Haus der Begegnung. Die Vorstellungen waren immer ausverkauft. Ich liebe diese Stadt und ihre Menschen. Ich denke, dass sich, trotz meiner 150 bis 160 Auftritte jedes Jahr, im März noch ein freier Termin einschieben lässt, den werde ich mit Herrn Jurkus noch abklären. Ehrensache!
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