Förderverein Bairische Sprache und Dialekte Gaudilesung
Förderverein Bairische Sprache und Dialekte Gaudilesung
Grüß Gott, Servus und herzlich willkommen, der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte hatte zum Hoagartn im Naturfreundehaus in Pfaffenhofen eingeladen. Bereits die 19te Veranstaltung dieser Art konnte gefeiert werden und wegen des letztmaligen, großen Andrangs entschied sich Uschi Kufer gleich für ein Doppelpack Samstagabend und Sonntagnachmittag.
Die Besucher stimmten mit den Füßen ab und machten die Wirtsstube zweimal brechend voll. Das Große Interesse an bayrischer Mundart, Volksmusik und Erzählungen der heimatlichen Art, kommt nicht von ungefähr. Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte freut sich landesweit großer Beliebtheit und findet sogar bei „Zuagroastn“ Gehör. In Zeiten der Globalisierung sucht Mann/Frau nach Identität, nach Nähe und Bekanntem, machen Erinnerungen an die Traditionen der Eltern, Mut für die Gegenwart.
Das ist keine dumpfe Volkstümelei sondern die Lust an Musik und Gauditum, „I mog des einfach“ dat da Bayer sogn. „Weil mir die boarische Sprache und Kultur von Jugend an am Herzen liegt, mach ich das“sagt Uschi Kufer die seit 2006 die Organisation des Vereins übernommen hat. Bairisch wird inzwischen zu den vom Aussterben bedrohten Dialekten gezählt, ihr Appel richtet sich an alle die noch dazu in der Lage sind, ihre Mundartkenntnisse im Alltag zu benutzen und weiterzugeben. Am ehesten lernt der Mensch seine Sprache durch Musik und Gesang bei entsprechend guter Laune. Das heißt also, so eine „Gaudilesung“ ist auch immer Lebensschule, „do ko da New Age blos dramma davo!“
Mitwirkende in bewährter musikalischer Bestform waren der Weichenrieder Dreig’sang, die Zwiggl Muse und fast aus Schwaben, de Lechau Muse. Uschi Kufer selbst sorgte für viel Heiterkeit, mit ihrer glaubhaften Geschichte vom stotternden Bene, der daeinst, ihre Tochter heiraten sollte. Die durchweg in Reimen vorgetragenen Geschichten von Katharina Radlmeier, Albert Lönner, Simpert Witti und als Lokalmatador Gerhard Walter, ließen das Bayernherz höher schlagen. Lachen ist gesund – sagt der Volksmund, recht hod a!
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