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Damit Bayern an der Spitze bleibt

Das Jahr ist schon wieder knapp vier Wochen alt. Doch auch wenn schon wieder einige Zeit ins Land gezogen ist, wollte die CSU im Landkreis nicht nur allen die besten Wünsche für die kommenden Monate aussprechen, sondern sich auch bei den vielen Ehrenamtlichen bedanken.

Es ist schon eine Tradition, dass die CSU Ende Januar nicht nur zum Neujahrsempfang einlädt, sondern auch den junge Musiker in ihren Reihen begrüßt. Durfte im vergangenen Jahr die Big Band des Hallertau Gymnasiums dort auftreten, lud Ludwig Wayand in diesem Jahr das Orchester des Musicals Gisela ein.

Neben diesen musikalischen Highlights stand aber natürlich die Politik im Vordergrund, aus diesem Grund freute es den Kreisvorsitzenden besonders, die neue starke Frau in Bayern wieder in Pfaffenhofen begrüßen zu dürfen. Wer damit gemeint ist, ist klar: Bayerns stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner.

„Für den Landkreis begann das Jahr alles andere als gut“, so Aigner, und sprach gleich den geplanten Stellenabbau bei Airbus in Manching an. Doch auch wenn aufgrund der geplanten Umstrukturierung 1000 Arbeitsplätze gestrichen werden, so kann man in dieser Region dennoch von einer sehr guten Beschäftigungssituation sprechen. „Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt bei 2%, das ist praktisch Vollbeschäftigung“, so Karl Straub (MdL).

Eine gute Ausgangssituation, doch gerade auf dieser darf man sich nicht ausruhen. „Wir müssen auch weiter dafür kämpfen, dass wir in Bayern auch in Zukunft an der Spitze stehen“, so Aigner. Für sie sind dafür drei Punkte maßgebend: die Innovation, die Investition und die internationale Wettbewerbsfähigkeit. „Wir in Bayern sind hervorragend aufgestellt“, so Aigner, die vor allem im Punkt Innovation vor allem die erstklassigen Forschungseinrichtungen wie das Helmholz- oder das Max-Planck- Institut. Wichtig aus ihrer Sicht ist es, die dort betriebene Grundlagenforschung in Produkte umzusetzen. „Hierzu brauchen wir eine Zusammenarbeit zwischen der Forschung und der Wirtschaft“, so Aigner weiter.

Doch nicht nur Innovation ist wichtig, auch die nötigen Investitionen sind hier von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang verwies die ehemalige Bundesministerin, dass in der Vergangenheit viel getan wurde, um die Kommunen finanziell zu entlasten. „Dort wird der Grundstein gelegt für die künftige Infrastruktur.“ Doch nicht nur die Kommunen brauchen aus ihrer Sicht Handlungsspielraum, viel mehr brauchen dies auch die Unternehmen, die für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich sind. „So muss man bei den Steuern schon sehr genau hinschauen“, so betonte Ilse Aigner, die weiter anfügte: „Wir müssen unsere derzeitige mittelständisch geprägte Struktur erhalten und stärken, denn sie ist der Motor unseres Erfolges.“

Zusätzlich sprach die Ministerin aber auch die Rahmenbedingungen an, die es seitens von Bund und Land zu setzen gilt. So sind nicht nur die Ausgaben im Bereich Bildung von enormer Bedeutung, sondern auch auch die Fördermaßnahmen in Sachen DSL an. Dies alles sind wichtige Maßnahmen, damit man auch künftig international in der ersten Liga spielen kann. In diesem Zuge warten natürlich auch in den kommenden Jahren große Herausforderungen auf die Politik, vor allem die Energiewende wird diesbezüglich ein spannendes Thema. „Wir sprechen hier von mehr als nur von Wind und Sonne“, so Aigner, die in diesem Zuge den Blick auf die 75% Wärme und Transport lenkte. „Energiewende beginnt mit der Effizienz!“ Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber nicht nur der Verbrauch, sondern vielmehr die Versorgungssicherheit. „Wir brauchen hier einfach Kraftwerke, die bei Bedarf schnell zugeschaltet werden können“, so Aigner.


 

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