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Sieben für Rohrbach

 

Jetzt stehen auch die FDP-Bewerber für einen Platz im Gemeinderat in Rohrbach fest. Sieben Kandidaten, allen voran der 52-Jährige Logistik-Verwalter Martin Thalmeier aus Fahlenbach, wurden am heutigen Abend einstimmig von den sechs stimmberechtigten Parteimitgliedern im Rohrbacher Alten Wirt gewählt.


Der bisherige Gemeinderat der Liberalen, Michael Schweiger (70, Austrags-Landwirt, Rohr), steht an dritter Stelle nach Sebastian Mair (49, Techn. Angestellter, Rohr).

Platz 4 der Liste belegt Rudi Schäfter (63, Rentner, Rohrbach), gefolgt von Christan Martin Peter (45, Verkaufsleiter, Rohrbach), Johann Kiermeier (65, Landwirt, Gambach) und Agnes Thalmeier (52, Hausfrau, Fahlenbach).

Während sich die meisten Kandidaten mit ihrer kurz gefassten Vita vorstellten, holte Thalmeier etwas weiter aus. So lägen ihm ein Radweg nach Ottersried, der Lärmschutz an der A 9 in Höhe Ottersried und die Autobahnauffahrt Bruckbach am Herzen. Auch die Erneuerbaren Energien gehörten seiner Meinung nach auch lokal gefördert.

Gefordert sei ein Gemeinderat in Rohrbach, der Erfahrung und praktisches Denken mitbringe. "Welche, die nicht wissen, wie man mit dem Hammer einen Nagel hinein haut", so Thalmeier, die bräuchte man dafür nicht.

Schweiger blickte zurück auf seine Tätigkeit im Gemeinderat und zählte als Erfolge unter anderem den Erhalt des Standesamtes und den Internetausbau auf. Dass in den Ortsteilen insbesondere von den Einheimischen gebaut werden könne, da stehe er "schwer dahinter".

Applaus erntete Schweiger neben seinen Mitbewerbern auch vom Kreisvorsitzenden der Liberalen, Josef Postel, seinem Stellvertreter Rainer Daschner, dem Kreistags-Fraktionsvorsitzenden Thomas Stockmeier und Kreisrätin Gudrun Eberle für sein Bekenntnis, dass er in der Vergangenheit niemals dafür eingetreten sei "Geld zu verheizen."

Die FDP müsse "in Zukunft für alle Wähler da sein", so Schweiger. Mit Blick auf kommende Aufgaben denkt der Liberale über ein Rohrbacher Feuerwehrhaus mit einer Photovoltaikanlage am Dach nach und am Standort des bisherigen Lagerhauses in der Ortsmitte könne er sich sogar ein Altersheim vorstellen.
 

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