Glänzende Augen bei Kinderchristmette
Zahlreiche Kinder mit ihren Eltern und Großeltern besuchten die Kinderchristmette in der Mainburger Stadtpfarrkirche. Pastoralreferent Paul Weininger, der mit Kaplan Dirk Rolland durch die halbstündige Andacht führte, kümmerte sich sehr um einen reibungslosen Ablauf und eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Schon kurz vor Beginn übte er mit den kleinen und großen Besuchern die nicht so bekannten Lieder und bat alle, kräftig mitzusingen. Unterstützt vom Kinderchor unter der Leitung von Kirchenmusiker Tobias Klein wurde u.a. „Ihr Kinderlein kommet“ und „Die Botschaft der Engel“ angestimmt und tatsächlich sangen dabei auch schon die Kleinsten mit.
Sehr schön war natürlich wieder das Krippenspiel. Als „Maria“ und“ Josef“, gefolgt von einem „Engel“ durch das Kirchenschiff marschierten, wurden die Augen der Kinder riesengroß.
Dass das heilige Paar keine Unterkunft fand, nur weil die beiden arm waren, nahm Herr Weininger zum Anlass, auch auf die heutige Situation von Flüchtlingen hinzuweisen.
Er bat um Großherzigkeit und um Unterstützung derer, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden oder aus Angst um Leib und Leben flüchten mussten.
Nachdem der Kaplan Rolland das Jesuskind in die Krippe gelegt hatte und der „Engel“ die frohe Botschaft verkündet hatte, durften die Kinder ihre Opferkästchen abgeben. Es herrschte so ein Gedränge vor dem Altar, dass Herr Weininger eingreifen musste, damit auch die letzten Spenden ihren Weg in den Sammelkorb fanden.
Alle Mädchen und Buben durften vorne stehen bleiben. Dort erhielten sie den Segen und als Abschlusslied wurde noch „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen.
In diesem Jahr hielt sich die Ungeduld der Kleinen in Grenzen. Bis zur letzten Minute war so gut wie kein Mucks zu hören, was das Christkind mit Sicherheit belohnte. Als aber die letzte Zeile gesungen war, kam doch etwas Hektik auf, denn alle wollten Heim zu ihren Geschenken.
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