Klostermeier Alphornbläser beim Christkindlmarkt Pfaffenhofen
Klostermeier Alphornbläser beim Christkindlmarkt Pfaffenhofen
Was machen Alphornbläser im Paartal, ohne nennenswerte Berge und traditionelle Begründungen, dass sie eher ein gepflegtes Nischendasein pflegen, könnte man meinen. Doch weit gefehlt, seit 2004 gibt es nunmehr die Baarer Alphornbläser als eingetragenen Verein. Ein Konzert der besonderen Art gaben sie, mittlerweile schon traditionell, auf dem Christkindlmarkt zu Pfaffenhofen.
Die Leidenschaft zum Alphorn ist eher zaghaft erwachsen, liest man sich in die Vereinschronik etwas ein, umso gewaltiger die Resonanz im heimischen Musikbetrieb und der Öffentlichkeit. Haindling und Kitaro haben es vorgemacht, das Alphorn ist in der Gegenwart angekommen, das wohl älteste Blasinstrument feiert Renaissance auf den Bühnen der Welt. Ob Polka, Walzer oder Zwiefacher, die Baarer Alphornbläser haben ein erstaunliches Repertoire an Musik für die hölzernen Instrumente auf Lager.
So mancher Besucher des Weihnachtsmarktes kam nicht umhin, vor der Bühne dem Schunkel „Gen“ nachzugeben. Mit viel Humor und großer Virtuosität führt Lorenz Klostermair die fünf Mann und drei Frau hohe Bläsergruppe durch das Programm. Der schneeweiße Adlerflaum am Trachtenhut ist ihr Markenzeichen, ihre musikalische Qualität bis ins benachbarte Ausland geklungen. Wenns bei uns koane Berg gibt, na fahr ma hoid nei dazua, die Hörner ko ma zleng, de paasn a in a normals Auto.
Vier-Stimmig mit dem Alphorn durch die Hallertau, ein Thema, das ich mir mittlerweile auch gut zur Eröffnung der kleinen Gartenschau 2017 in Pfaffenhofen vorstellen kann. Oder ein großes Alphornbläser Treffen auf dem weiten Hauptplatz der Kreisstadt, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, „ do braucht´s koane Berg gar nie nicht!“
http://www.baarer-alphornblaeser.de/
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