Weihnachten einmal ganz anders
Weihnachten einmal ganz anders
Diese Überschrift stand im Gemeindebrief der evangelischen Kreuzkirche am Sonntag, den 15. Dezember. Bei bayrischer Stubenmusik und Kerzenschein die Seele baumen lassen, sich über die Predigt mal etwas länger Gedanken machen und den „hektischen“ Advent mit seinen ganzen Verlockungen vor der Tür der Kreuzkirche lassen, war Thema.
Die „Griabign“ spielten auf, zarte Klänge aus der bayerischen Heimat, für protestantische Ohren ungewohnt, doch sofort geliebt. Das Sextett besteht aus Hackbrett, Zither, Kontrabass, Harfe und Gitarre, ist mit zarten und feinen Stimmen gesegnet und hält auch mal eine zugige Kirche aus. Johannes der Täufer lieferte den Inhalt der Predigt, seine Zeit im Gefängnis und die mögliche Reaktion auf das Wirken Jesu, das so ganz anders war, als er das prophezeit hat. Sicher ist das Konjunktiv, aber das Vorlesen der biblischen Geschichten macht eben nicht den Inhalt der Kirche aus.
Wer nach dem Gottesdienst noch zeit und Lust hatte, kam gerne noch zum Kirchenkaffe ins warme Gemeindezentrum vorbei. Die „Griabign“ machten auch dort den besten Eindruck und das Thema des Gottedienstes hatte sicher auch noch seinen Platz. Im Übrigen wurde von Pfarrerin Murner noch die allgemeine Erlaubnis zum Tragen einer warmen Kopfbedeckung in der Kirche ausgesprochen. Solange das Thema Zugluft in der Kreuzkirche nicht durch den Bauausschuss ist, bleibt das die beste Möglichkeit, die Schäfchen gesund zu erhalten.
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