Reisereportage „Auge in Auge mit Afrika – Eine Reise zu den Menschen und ihren Kulturen“
Vor neun Jahren starteten die Becks ihre Weltreise. Zuerst nahmen sie Asien unter die Räder, dann lebten sie ein Jahr einsam in einer Jurte am Baikalsee in der sibirischen Taiga. Ihre Vorträge über diese beiden Reisen haben sie jedes Mal auch in Pfaffenhofen gezeigt. Nun kommen sie mit Unterstützung der Naturfreunde mit ihrem neuesten Abenteuer „Auge in Auge mit Afrika“ am 03.01.14 um 19:30 Uhr wieder nach Pfaffenhofen.
Vergessen Sie, was sie bisher an Reisevorträgen gesehen haben. Hier geht es um eine neue Dimension der Reisereportage, die größtenteils aus einzigartigen Filmaufnahmen geschnitten wurde.
Das Ziel von Herta und Werner Beck ist keine Reise von A nach B, sondern eine extrem persönliche Reportage, bei der sie tief in den Kontinent eingetaucht und hautnah das echte Afrika miterlebt haben. Dafür gingen Herta und Werner keinem Risiko und wenn es sein musste, auch keiner Gefahr aus dem Weg. Sie wurden im Iran wegen Spionageverdachts festgenommen und sind um ein Haar in der Danakilwüste verdurstet.
Die Reisereportage vermittelt Einblicke in einen für Europäer sehr fremden Kontinent. Die beiden Abenteurer sind mit offenen Augen und Ohren gereist. Wo die Masse geradeaus fährt, biegen sie zweimal links ab. Dabei entdecken sie unglaubliche Landschaften, absolute Einsamkeit und wunderbare Menschen. Sie erleben Momente des größten Glücks und der unendlichen Strapazen unter glühender Wüstensonne. Sie treffen auf Schicksale, die sie frustrieren und fahren Wege, die diesen Namen nicht verdient haben.
Trotz ihrer Erfahrung von vorherigen Reisen gab es dennoch vorher viele offenen Fragen:
Ist die Entscheidung aufzubrechen richtig? Haben sie alles Wichtige dabei? Kommen sie auf so engem Raum miteinander zurecht? Bleiben sie gesund? Machen Kriege, politische Unruhen oder Naturkatastrophen einen Strich durch die Rechnung? Hält das Auto durch?
Obwohl Werner Typ 1 Diabetiker ist, sind sie Optimisten und gehen die Vorbereitungen positiv an. Zudem können sie ja auf einen großen Reise-Erfahrungsschatz zurückgreifen. Diese Erfahrungen geben Herta und Werner die Sicherheit, so eine extreme Tour und Route in Angriff zu nehmen. Dabei durchqueren sie Vulkangegenden mit Lava scharf wie Glas, die die Reifen wie eine Hobelmaschine abhobelt, Urwälder, die im Schlamm des Monsuns von Technik und Fahrer alles fordern und brettebene Salzwüsten, wo das Flimmern der Hitze den Horizont auflöst. Und dann kommt doch alles anders als geplant. Ihr treuer Land Cruiser versagt zum ersten Mal, und sie gehen zu Fuß weiter. Dabei unterschätzen sie die vernichtende Wüstensonne und sind dem Verdursten nah. Herta ist am Ende und steht kurz vor einem Hitzeschlag. Sie ist bereits apathisch und kaum noch fähig, weiter zu gehen. Werner fürchtet sich vor dem Ende dieses Tages. Doch wie schon so oft, bleibt das Glück an ihrer Seite.
Weshalb betteln Frauen darum, ausgepeitscht zu werden?
In Südäthiopien im entlegenen Omovalley nehmen sie beim Stamm der Hamer an einer Initiationsfeier teil und sind geschockt, als Frauen vor einem Auspeitscher darum kämpfen, von ihm als Nächste mit einer lange Rute ausgepeitscht zu werden.
Die Wunden müssen tief sein und werden extra mit Staub beworfen, damit sie sich entzünden. So sollen möglichst wulstige, hässliche Narben auf dem Rücken zurückbleiben.
Aufgeben ist ein Fremdwort
Die beiden Abenteurer fürchten sich auch nicht vor vermeintlich gefährlichen Ländern wie den Kongo, Angola oder Somaliland. Vor allem Somaliland zeigt ihnen, welch verzerrtes Bild die Medien über Afrika entwerfen.
Obwohl sich das krisengeschüttelte Somaliland von dem Unrechtsstaat Somalia getrennt hat, und Herta und Werner dort die einzige Demokratie Afrikas finden, wird Somaliland von der internationalen Völkergemeinschaft nicht anerkannt. Das Land, in dem die beiden von den Menschen vor Freude über ihren Besuch beinahe erdrückt werden, wird gemieden wie Pest und Cholera zugleich. Das zeigen auch ihre Visa mit den Nummern neun und zehn.
Das war jetzt nur ein kleiner Auszug aus den vielen Geschichten, die die beiden Grenzgänger in ihrer gewohnt spannenden Reisereportage erzählen - Auge in Auge mit dem Publikum. Diese außergewöhnliche Reisereportage hört nicht bei Altbekanntem auf.
Fünf Monate lang hat Werner aus 50.000 Bild- und 30.000 Videodateien diese Multivisionsshow geschnitten. Der Gast glaubt, live dabei zu sein, wenn sich Herta und Werner mit diesem Kontinent und seinen Menschen unter schwierigen Bedingungen kompromisslos auseinandersetzen. Immer nah an den Menschen bewegen sie sich im Spannungsfeld der unterschiedlichen Kulturen Afrikas. Dabei unterliegen sie schnell der magischen Faszination der Gegensätze zwischen Lachen und Gewalt, arm und reich, schön und hässlich. Sie tauchen als neugieriges Paar tief in den Kontinent ein und kommen mit einem Afrikabild zurück, das sie so nicht erwartet haben.
Diese Erfahrungen möchten sie gerne weitergeben und ihrem Publikum einen unvergesslichen Abend bieten, gespickt mit viel Information und guter Unterhaltung.
Kartenvorverkauf für Auge in Auge mit Afrika - Eine Reise zu den Menschen und ihren Kulturen“ beim Pfaffenhofener Kurier, Tel. 08441 86933
Natürlich haben die Abenteurer in insgesamt drei Jahren Afrika viel mehr spannende Geschichten erlebt, als sie in ihrer 100-Minuten-langen Reisereportage weitergeben können. Deshalb schrieb Werner für alle, die mehr Lust auf die Abenteuer der beiden haben, sein zweites Buch „Afrika hautnah – Ein Landcruiser, zwei Grenzgänger und ein Kontinent“. Dieses Buch wird genauso wie ihr erstes Buch „Auszeit am Baikalsee“ vom Delius Klasing Verlag veröffentlicht.
Verbindliche Kartenreservierung und weitere Infos unter www.hwbeck.de
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