Endlich darf ich mitessen – Vortrag FAM-NETZ
Endlich darf ich mitessen – Vortrag FAM-NETZ
Informationen zur Kinderernährung im 2. Und 3. Lebensjahr, Referentin Dr. Daniela Muhr-Becker (Diplomöklotrophologin) stand als Zusatzinformation auf dem Flyer, der am Anfang des Vortrages verteilt wurde. Nicht ganz zehn Mütter mit Kindern hatten sich im großen Gruppenraum des Mehrgenerationenhauses Fam-Netz der Caritas Pfaffenhofen, Ambergerweg 3, eingefunden.
Was kann ich meinem Kind Gutes tun, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, was verträgt der kleine Mensch in welchem Alter, Vollmilch oder fettreduziert, Jogurt, Quark oder Milchbreich, welches Obst, wie viel Flüssigkeit muss sein, Kekse zwischendurch, wo verstecken sich die Zuckerbomben, geregelte Essenszeiten oder füttern nach Gusto der kleinen Herrscher, die Liste der Fragen ließe sich problemlos fortsetzen. Es geht um Ernährung und so wundert es auch nicht, dass der Vortrag beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gebucht werden konnte.
Referentin Dr. Daniela Muhr-Becker hatte zwar eine sehr detaillierte und hochinteressante Abhandlung dabei, nahm sich aber ausführlich Zeit für die brennenden Fragen der jungen Mütter. Einen Art „Elternführerschein“ gebe es zwar noch nicht, doch die vielen Puzzleteile im Angebot des FAM-NETZES für junge Familien zielen eben in diese Richtung. Eltern kann man nicht lernen, mit Beginn der Schwangerschaft setzt sich ein Prozess in Gang, der nicht mehr aufzuhalten ist. Umso wichtiger ist es, sich kompetent informieren zu lassen, den Austausch mit Gleichgesinnten zu pflegen und die eigenen Erfahrungen auszutauschen.
Das Mehrgenerationenhaus "Fam-Netz" in Pfaffenhofen ist eine neue Form der Begegnung und des Dialogs zwischen den Generationen. "Großeltern, Eltern und Kinder leben heute immer seltener unter einem Dach. Von 39 Millionen Privathaushalten in Deutschland leben nur in 282.000 drei oder mehr Generationen miteinander.
Das Caritas-Zentrum Pfaffenhofen hat mit dem Generationenhaus die Weichen für die Zukunft der Familien gestellt und in der Bevölkerung ein Gefühl für den Wert des Einsatzes füreinander und des solidarischen Miteinanders geschaffen. Entwickelt hat sich "Fam-Netz" aus einem Familien- und Mütterzentrum, das nun um generationsübergreifende Angebote erweitert wurde.
1. Fachliteratur zum Thema Ernährung, Esskultur, Ernährungspsychologie:
2. AID: Das beste Essen für Kleinkinder. Empfehlungen für die Ernährung von 1- bis 3-Jährigen. Bestellnummer 1566, ISBN 978-3-8308-0904-3, 2,50 EUR, zu bestellen über http://www.aid.de/shop/. AID: Das beste Essen für Kinder. Bestellnummer 1447, ISBN 978-3-8308-0850-3, 2,50 EUR, zu bestellen über http://www.aid.de/shop/.
3. Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) Dortmund:
4. Empfehlungen für die Ernährung von Klein- und Schulkindern
5. Empfehlungen für die Ernährung von behinderten Kindern und Jugendlichen
6. Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen
7. Zu beziehen (gegen Schutzgebühr) über die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) – Broschürenversand – Postfach 930201, 60457 Frankfurt/Main, Tel. 069/9768030
AID: Der Pausenbrot-Check für Kita und Schule – damit alle Kinder clever frühstücken. Bestellnummer 3960, ISBN 978-3-8308-0835-0, 6,50 EUR. Bezug über http://www.aid.de/shop/.
AID: Verpflegung für Kids in Kindertagesstätte und Schule. Bezug über http://www.aid.de/shop/.
Volker Pudel: So macht Essen Spaß! Ein Ratgeber für die Ernährungserziehung von Kindern. Beltz Taschenbuch Verlag 2002. 12 EUR.
Jesper Juul: Was gibt’s heute? Gemeinsam essen macht Familie stark. Beltz 2005.
Kast-Zahn A., Morgenroth H: Jedes Kind kann richtig essen. Oberstebrink 2002.
Barmer, Mehr Zeit für Kinder e.V. (Hrsg.): Essen – ein Abenteuer? Wie die tägliche Ernährung in der Familie Spaß macht und gesund hält.Barmer 2007.
AID: Die aid-Ernährungspyramide – Richtig essen lehren und lernen (Heft). ISBN 978-3-8308-0521-2, 1,50 EUR (Heft ist auch im Medienpaket Wandsystem enthalten). Eine einseitige Übersicht der Portionsgrößen mit Erläuterung aus diesem Heft steht kostenlos als download zur Verfügung unter www.aid.de/downloads/pyramide_tabelle_portionsgroessen.pdf .
2. Bilderbücher zum Thema:
Ulla Davids, Petra Weickgenannt: Was ist los in Gustavs Bauch? (Bilderbuch, Erklärung der verschiedenen Nährstoffe) Lambertus 2002.
Uwe Kindworth: Milch kommt aus der Tüte, oder? Ein Buch über die Dinge, die wir essen. (Wimmelbuch + Erklärungen zu Milch, Kartoffeln, Mehl, Kakao, Bananen, Reis, Salz). Kinderbuchverlag Luzern 2006 (15,80€).
Sabine Rahn, Günther Jakobs: Wachsen Kartoffeln auf Bäumen? Woher unser Essen kommt. (sehr schönes Bilderbuch mit Geschichte zum Erntedank, heimische Lebensmittel, Herstellung von Lebensmitteln, auch Gummibärchen). Gabriel Verlag 2008 (12,90€).
Christiane Paulsen, Sybille Terrahe, Thomas Dähne: Essen wie ein König. Goldene Spielregeln am Tisch. (sehr nettes Bilderbuch mit durchgehender Geschichte, Essregeln am Tisch, Goldene Krone). Coppenrath Verlag 2005 (12,95€).
Margot Steinbicker: Lisa und ihre Stowies. Die Geschichte der Stoffwechselwichtel (Bilderbuch, Vorlesegeschichte). Michaels Verlag 1988 (12,80€).
Heidi D’hamers, Gunter Segers: Karli Kaninchen und die flotte Karotte (Sehr schönes Bilderbuch, Vorlesegeschichte, Gemüsewettbewerb und Gemüsefest). G & G Verlag 2007 (12,95€).
Doris Rübel: Unser Essen. Aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum? Ravensburger Buchverlag 2002 (12,95 €).
Lauren Child: Nein! Tomaten ess ich nicht! (Witziges Bilderbuch, Thema Phantasienamen.) Carlsen Verlag 2002 (15€).
Ilka Sokolowski, Anne Ebert: Woher kommt unser Brot? (Urproduktion und Weiterverarbeitung, auch im Vergleich zu früher, schönes Sach-Bilderbuch mit Spieleffekten, dicke Seiten, spiralgebunden). Arena Verlag 2005, Edition Bücherbär (12,95€).
Alexander Steffensmeier: Wo kommt unser Frühstück her? Von Hühnerei und Honigbrot. (Bilder-Sachbuch mit dicken Seiten und Klappen, Themen Milch, Molkerei, Getreidesorten, Brot, Marmelade, Zucker, Kakao, Honig). Oetinger Verlag 2008 (9,90€).
3. Spiele:
Obstgarten. HABA.
Puzzel „Unsere Natur“ – Obst und Gemüse. L.A. Larsen AS.
Mein erstes Naturspiel – Woher kommt mein Essen? Ravensburger.
Au Backe, mein Zahn! Leismann Spielen und Lernen.
Woher kommen die Lebensmittel? Acros.
Bauer Klaus und die Maus (HABA).
http://www.ew-info.de/
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