Brauer loben Hopfenerzeuger
Walter König vom Bayerischen Brauerbund und Stefan Stang von den Privaten Brauereien Bayern bezeugten bei der drinktec-Pressekonferenz der Hopfenerzeugung hohe Flexibilität, Innovationskraft und Qualitätsbewusstsein. Es wäre eine Partnerschaft auf Augenhöhe entstanden.
Stefan Stang berichtete eingangs über die Ausstoßentwicklung in 2013. Das Minus vom Mai und Juni blieb bis Ende Juli. Nur Bayern verzeichnete ein Plus von 1,1 %. Die Brauszene ändere sich auch in Deutschland. So würden nun zusätzlich Pale Ales, IPAs, Stouts, Dubbles und Starkbiere gebraut, die nachher sorgar in Whisky- oder Rotweinfässern gelagert würden. Die Hopfengaben stiegen. Völlig neue Aroma- und Geschmacksperspektiven werden geboten. Viel Unterstützung dazu leistet die Hopfenwirtschaft auch, z.B. mit Seminaren. Hüll biete neue Hopfensorten, die auf Nachfrage stoßen. Diese Impulse lobte Stang und bedankte sich. 2014 würden Bierquerdenker-Workshops fortgesetzt oder der Hopfentag. Das European Beer Award spiegelte die neue Vielfalt wider.
Walter König, Geschäftsführer des Bayer. Brauerbunds setzte das Lob noch verstärkt fort. Es käme aus sensiblen Bereichen, zu denen es keine Zahlen gäbe. Die Hopfenwirtschaft wandelte sich zur offenen, transparenten und dienstleistungsorientierten Branche. So wurden von Hopfenzüchtern, Hopfenpflanzern, Hopfenverarbeitern und Hopfenhändlern viele Meilensteine gesetzt, die den Respekt und die Hochachtung der Brauer verdienen. Beispiele seien die internationale Imagekampagne der Hopfenpflanzerverbände, der Hopfen als Arzneipflanze des Jahres 2007, Hüller Züchtungserfolge und ihre Umsetzung bei den Pflanzern, Ausbau und absolute Transparenz des Pflanzenschutzmittelrückstandsmonitoring und der Qualitätssicherungssysteme, Informationsveranstaltungen und Seminare, Einbindung der Brauwirtschaft in Neuentwicklungen, Hopfenwandertage, Programme zur Stabilisierung der Liefersicherheit, Workshops und durchgängige Nachhaltigkeitsberichte und –zertifikate.
So zöge die Hopfenwirtschaft die Brauwelt mit. Sie sei Impulsgeber. Das Bierimage ist gestiegen. Es wird über die neuen Biere gesprochen und in Hochglanzjournalen geschrieben. Braumeister werden wie Sterneköchen gesehen.
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