ÖDP plädiert für Postwachstumsökonomie
Wie eine Wirtschaft aussieht, die Rücksicht nimmt auf Mensch und Natur und trotzdem funktioniert - zu diesem Thema referierte am Montag im Gasthaus Kreitmair in Notzenhausen der Landesbeauftragte für Grundsatzfragen und frühere ÖDP-Landesvorsitzende Bernhard Suttner auf Einladung des ÖDP-Ortsverbandes.
Die goldene Regel der ÖDP Programmaussage lautet, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern auch solidarisch an alle Menschen auf diesem Planeten und an die zukünftigen Generationen. Darüber hinaus sollen wir uns bewusst sein, dass wir in die belebte und unbelebte Natur um uns herum eingebettet sind und für sie Verantwortung haben. Die ÖDP Mitglieder schöpfen die Kraft für ihren politischen Einsatz und ihre Kreativität aus der Überzeugung, dass es wichtig ist, sich für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen einzusetzen.
Darüber hinaus stellten sich die Kandidaten der ÖDP im Landkreis vor, unter anderem die Landtagsdirektkandidatin Annette Setzensack auf Listenplatz Nr. 6 und Kreisrat Peter-Michael Schmalz, Spitzenkandidat der ÖDP in Niederbayern für den Bezirkstag.
Das Thema der Postwachstumsökonomie ist ein äußerst anspruchsvoller Komplex, der durch die Bestrebungen von Bernhard Suttner aus dem Landkreis Straubing-Bogen einfach und griffig für die Zuhörerschaft zugänglich gemacht wurde. Ohne Umschweife benannte Suttner, dass unser momentaner Lebensstil nicht nachhaltig genug sei und den Wert der natürlichen Lebensräume von Mensch und Tier unzureichend anerkenne.
Was wären die Merkmale einer Ökonomie jenseits permanenten Wachstums? Welcher Wandel, welche Konsum- und Produktionsmuster gingen damit einher? Welche Wege führen in eine Wirtschaftsordnung, die auch ohne permanentes Wachstum für soziale Stabilität sorgen könnte? Mit all jenen Fragen beschäftigt sich im Grunde die Postwachstumsökonomie.
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