Petri Heil am Heideweiher
Spannender, als das vielleicht anfänglich vermutet worden war, gestaltete sich für die 20 Ferienpass-Kinder der Ausflug an den Heideweiher, wohin der Fischereiverein Reichertshofen zum Angeln einlud. Mädchen und Buben im Alter zwischen sieben und 13 Jahren fühlten sich von dem Angebot gleichermaßen angesprochen und beteiligten sich mit überraschendem Engagement bei diesem Preisfischen nach Karpfen und Co.
Insgesamt 14 Betreuer - die auch versiert das so genannte Anhauen im Moment des Köderzubisses und des daran anschließenden Ziehens besorgten - aus dem Mitgliederstamm des Vereins garantierten eine professionelle Betreuung. So lernten die jungen Wasserjäger den Geräte-Unterschied zwischen Karpfen-, Hecht- und Köderfischangeln kennen, erfuhren, welche Lockmittel verwendet werden müssen, um Fangerfolg zu haben, und dass Fliegenmaden erstklassige Naturköder sind. Der Karpfen allerdings bevorzugt Mais. Das haben die drei Sieger des Preisfischens ebenfalls berücksichtigt und konnten somit einen Pokal mit nach Hause nehmen, die es für die drei schwersten unter den gefangenen Fischen zu gewinnen gab. Darüber freuten sich zusammen mit seinem Betreuer Siegfried Müller auf Platz 1 Andreas Schegerer (13), der einen vier Kilo schweren Schuppenkarpfen an Land zog, Simon Berger (11, Betreuer: Waldemar Stibert) mit seinem 2 600 Gramm schweren Spiegelkarpfen und Lucas Lohka (7, Betreuer: Gabriele Mertl), der einen 2 250 Gramm schweren Schuppenkarpfen fing.
So sehen Sieger aus (v.l.): Lucas Lohka, Simon Berger und Andreas Schegerer. Sie bekamen neben ihrer Urkunde auch noch eine Fischertrophäe für ihren gewichtigen Fang überreicht.
Manfred Schiedler, der Jugendwart im Fischereiverein, freute sich über die begeisterte Beteiligung und wünschte den Siegern und allen anderen Teilnehmern noch ein kräftiges "Petri Heil". Natürlich gingen auch die anderen Kinder nicht mit leeren Händen nach Hause. Alle bekamen eine Urkunde überreicht und konnten sich dazu auch noch mit den vom Fischereiverein spendierten Weißwürsten, Brezen und Limonaden stärken.
Geduldig weiht Manfred Schiedler, der Jugendwart des Reichertshofener Fischereivereins, den Fischernachwuchs in die Geheimnisse des erfolgreichen Fanges ein.
Beinahe hätte es für einen Platz auf dem Siegertreppchen gereicht für Martin Adldinger, dessen Schuppenkarpfen aber auch noch immerhin 2050 Gramm Gewicht auf die Waage brachte.
Nicht immer geht es so ruhig zu am Angelplatz. Vor allem dann nicht, wenn plötzlich ein Fisch anbeißt.
Ist der Fisch erst einmal aus dem Wasser, ist dem Fänger der Stolz anzumerken.
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