Friedhof, auch ein Thema bei der Bauausschusssitzung

Mehrere Stadträte hatten im Teil „Sonstiges“ in der Bauausschusssitzung am Dienstag einiges vorzubringen. Da sie ja die Stimme der Mainburger Bürger sind und sie diese Aufgabe sehr ernst nehmen, trugen sie natürlich die Ärgernisse, die ihnen zugetragen wurden, vor.

Sie setzten sich sehr dafür ein, für jedes Problem eine Lösung zu finden, wie die Urnenwand im Friedhof. Hier sind die kleinen Wägelchen, die zum Transport von Blumen, Gartengeräten usw. gedacht sind, ein Störfaktor.

Ihr Stellplatz ist genau gegenüber der Urnenwand und wirklich nicht besonders schön anzuschauen, genauso die Fahrzeuge und Maschinen, auf die freie Sicht ist. Herr Limmer, der diesen Punkt vorgetragen hatte, bat Bürgermeister Reiser, dagegen etwas zu unternehmen.

Dieser versprach, der Suche nach einen Ersatzplatz für die Transportwagen in Auftrag zu geben und sich Gedanken über einen Sichtschutz zu machen, um diesen sensiblen Bereich zu schützen.

Zum Thema Friedhof hatte 2. Bürgermeisterin Hannelore Langwieser auch noch ein Ärgernis seitens einiger Grabpächter zu melden. Seit die Stadt die Kieswege zwischen den Gräbern nicht mehr spritzen darf, werden diese regelrecht von Unkraut überwuchert und dadurch leidet das äußere Bild natürlich sehr.

Die allermeisten Angehörigen nehmen die Pflege der Gräber ihrer Verstorbenen sehr ernst. Sie verwenden sehr viel Zeit und Energie darauf, den Verstorben die Ehre zukommen zu lassen, die ihnen gebührt und da ist es mehr als verständlich, dass ihnen die ungepflegten Wege ein Dorn im Auge sind.

Es muss so schnell wie möglich eine andere Lösung der Unkrautbekämpfung gefunden werden, so Frau Langwieser. Bürgermeister Josef Reiser hatte sich aber bereits darum gekümmert. Schon nächste Woche wird ein Gerät vorgeführt, das bereits in einigen anderen Städten eingesetzt wird und das Problem lösen soll.

Je nach Effizienz und sicherlich dem Preis dieser Maschine wird damit dem Unkraut auch bald im Mainburger Friedhof der Garaus gemacht.