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Bayrischer Wissenschaftsminister besucht innovatives Unternehmen

von links: Nils Meyer, Dr. Wolfgang Heubisch. Stephan Schiffer

Ein kleines, aber feines Technologie-Unternehmen besuchte der bayrische Wissenschafts- und Forschungsminister Dr.Wolfgang Heubisch (FDP) im Rahmen des Landtagswahlkampfes in Pfaffenhofen. Mit dem Unternehmen Metasonic AG an der Münchner Straße traf er auf ein junges Unternehmen, das 2004 vom promovierten Informatiker Dr. Albert Fleischmann als Aktiengesellschaft gegründet wurde.


v.l.:Dr. Jens Barschdorf,Franz Niedermayr,Rainer Daschner,Nils Meyer,Stephan Schiffer,Thomas Stockmaier

Das Unternehmen befasst sich mit der Entwicklung einer weltweit einzigartigen Methode für die Optimierung von Geschäftsführungs-prozessen. Die Methode ist inzwischen so weit entwickelt, dass die an Unternehmensprozessen beteiligten Mitarbeiter keine eigenen Programmierkenntnisse benötigen, um Prozesse in ihrem Unternehmen zu beschreiben und zu verändern. In Anwesenheit des Ministers und der FDP-Kandidaten für den Bundestag, Land- und Bezirkstag (Dr. Jens Barschdorf, Rainer Daschner, Franz Niedermayr, Josef Postel, Michael Schweiger, Jutta Herzner-Tomei) erläuterte das technische Vorstands-mitglied Nils Meyer und Firmengründer Dr. Fleischmann die im Unter-nehmen geleistete Arbeit. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, davon 45 am Standort Pfaffenhofen – und wie Minister Heubisch erfahren musste, eigentlich nicht in Pfaffen-hofen, denn das Unternehmen liegt auf dem Boden der Gemeine Hettenshausen.

Vorstandsmitglied Nils Meyer demonstrierte anhand eines kleinen Beispiels die Entwicklung eines Geschäftsprozesses auf einem von Metasonic entwickelten Modellierungstisch, auf dem Mitarbeiter mit Hilfe von greifbaren Bausteinen diese Prozesse darstellen können und über einen Editor ohne Programmierkenntnisse in die von Metasonic entwickelte Software integrieren können. Diese Arbeiten können dabei zeitgleich an den verschiedensten Standorten durchgeführt werden.
Das Unternehmen ist inzwischen weltweit tätig, so ist in Japan zum Beispiel der größte Kunde beheimatet, doch auch in Russland, Mexiko, in der Schweiz, anderen europäischen Staaten und natürlich Deutschland sowie in der Region 10 die Firma Audi sind Kunden dieses Softwarehauses.

Dr. Albert Fleischmann (rechts) und Minister Heubisch (links)

Für Gründer Dr. Fleischmann war die Idee zur Bearbeitung von Geschäftsmodellen nach seiner Methode „uralt“, fand aber wegen der Neuartigkeit lange keine Akzeptanz. Doch durch die Beteiligung der Telekom und die ersten Kunden kam das Geschäft voran, auch Kooperationen mit Universitäten und Technischen Hochschulen wie Karlsruhe, Darmstadt, Linz, Ingolstadt oder Deggendorf zeigen, dass die Methoden des Unternehmens inzwischen Akzeptanz finden. Das ist für die Mitarbeiter aber noch lange kein Grund, sich zufrieden zurückzulehnen. Wissenschaftsminister Heubisch zeigte sich erfreut über diese Entwicklung und auch über die gute Zusammenarbeit mit den Hochschulen.


Nach dem Firmengespräch besuchte Dr.Heubisch bei einem kleinen Stadtrundgang das Heimatmuseum und stellte sich im Anschluss einer Diskussion mit Bürgern in der Gaststätte Othello.
 

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