Nach dem Hochwasser: Öffentlicher Dank von Landrat Martin Wolf
Landrat Martin Wolf dankt nach dem Hochwasser an Ilm, Paar und Donau allen Helferinnen und Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bewältigung des Hochwassers im Landkreis.
Wie der Landkreischef betonte, seien alle Kräfte gebündelt worden, um die Menschen vor einer größeren Hochwasserkatastrophe zu bewahren. „Rund 2000 Menschen haben geholfen und sind zusammengestanden, um die Dämme in professioneller Weise zu verteidigen und Hab und Gut der Bevölkerung zu schützen“, so Martin Wolf. Dabei wurden rund Hunderttausende Sandsäcke gefüllt.
Der Landrat leitete im Krisenstab die Organisation und Koordinierung der Hilfsmaßnahmen. Er hob insbesondere die Tatkraft und den Einsatzwillen der Hilfskräfte hervor, die mit Nachdruck kämpften, um Überschwemmungen zu verhindern. „Die Einsatzkräfte haben bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gearbeitet und durchgehalten“, so Wolf. Gerade bei dieser aktuellen Bedrohung durch die Naturgewalten wurde wieder einmal vorbildlicher Gemeinschaftssinn gezeigt.
Der besondere Dank des Landrats galt allen Mitarbeitern der Einsatzleitung, Kreisbrandrat Armin Wiesbeck und der gesamten Kreisbrandinspektion, allen Feuerwehren des Landkreises, dem Technischen Hilfswerk, dem Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt, der Polizei, dem Bayerischen Roten Kreuz, der Wasserwacht, der Bundeswehr und allen auswärtigen Helfern. Auch die privaten Firmen, von denen Fahrzeuge und Material benötigt wurde, hätten unverzüglich reagiert und die notwendigen Arbeitsmittel bereitgestellt. Hervorzuheben sei auch die Hilfe aller Behörden sowie vieler kommunaler, staatlicher und karitativer Einrichtungen sowie nicht zuletzt den Medien für die Unterstützung bei der Unterrichtung der Öffentlichkeit.
Wolf: „Allen Helferinnen und Helfern und der gesamten Bevölkerung, vor allem den unmittelbar Betroffenen und Gefährdeten, die eine große Bereitschaft zur Mithilfe, Vertrauen und Geduld gezeigt haben, gebührt Dank und Anerkennung. Viele Menschen aus dem Landkreis haben gezielt und wirkungsvoll große Hilfe geleistet. Sehr erfreut waren die Hilfskräfte von den vielen freiwilligen Helfern, die sich spontan meldeten und uneigennützig eine Menge gearbeitet haben, vor allem beim Sandsackfüllen.
„Ich bin froh und dankbar dafür, dass durch die Bündelung aller Kräfte Le-ben und Gesundheit sowie Hab und Gut unserer Menschen weitgehend geschützt werden konnte“, betonte der Landrat. Nach Kenntnis des Landratsamtes gab es im Landkreis keinen einzigen schwerwiegenden Unfall bei den Hochwasserschutzarbeiten. Besonders hervorzuheben sei auch die Besonnenheit der Bürgerinnen und Bürger. Es gab kaum Schaulustige, die die Hilfsaktionen behindert haben, so der Landkreischef.
„Der Hochwasseralarmplan des Landkreises Pfaffenhofen hat sich einmal mehr bewährt“, zog Wolf eine erste Bilanz. Die Erfahrungen der letzten Tage werde mithelfen, die Organisation und die Abläufe weiter zu optimieren. Fehlende Zufahrtswege sowie Schwachpunkte bei den Dämmen müssten angegangen werden. Ein besonderer Fokus sei auch auf die Fortsetzung der Hochwasserfreilegung im Landkreis zu legen.
„Schlüssel für die erfolgreiche Eingrenzung der Katastrophe sind die im Landkreis bereits umgesetzten Hochwasserschutzmaßnahmen und die Unterstützung durch auswärtige Kräfte während der Hochwassersituation gewesen“, so der Landrat.
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