"Offene Bühne" in Attenkirchen
Eine Tradition des Gasthofes Willibräu in Attenkirchen wurde nun vom neugegründeten Kulturverein Tutuguri übernommen: Die offene Bühne - das heißt, jeder Künstler, oder der sich dafür hält, darf nach vorheriger Anmeldung auftreten. In dem Gebäude am Bachfeld, das dem Kulturverein zur Verfügung steht, gibt es dafür eine Bühne sowie eine offene Küche zur Bewirtung.
Leider fanden nicht allzuviele Zuschauer den Weg dorthin, sie wurden launig von den Vereinsmitgliedern Willi Abele und Heiko Lange im Stil alter amerikanischer Entertainer begrüßt. Den Anfang machten Amelie Denk, die Tochter des ersten Vorstandes Sylvester Denk, an der Klarinette und ihre Freundin Laura Meier an der Gitarre mit jiidischen Liedern. Vor allem die schöne Klarinette brachte die Melancholie dieser Musik hervorragend zur Geltung.
Als nächstes eine Kabarettistin: Elke, die Mentalbäurin. Ursprünglich eine Personalcoachin aus der Stadt, heiratete sie auf einen Einödhof bei Reichertshofen. Die Diskrepanz zwischen dem wortkargen Bauersleuten und der redegewandten Städterin führt zu urkomischen Situationen: " Nachstjahr heirat ma", war alles, was ihr, immer nur in 3 Wörtern sprechender Zukünftiger. anstelle einer wortreichen Liebeserklärung als Heiratsantrag zusammenbrachte.
Als nächstes trat eine semiprofessionelle Band auf, die "brothers and blues", 3 Mann aus dem Kreis Freising - Landshut, die sich ganz dem Blues verschrieben haben und schon seit Jahren immer wieder auftreten.
Und zuletzt Veronika und Monika Althaus aus Nandlstadt, die mit Gesang und Gitarre die Flowerpower Zeit wieder aufleben lassen wollen.
Angekündigt war noch eine Flamencotänzerin, eine Deutsche aus Spanien, die dann aber leider nicht mehr kam.
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