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Bayernrundfahrt: Regenfahrt nach Mühldorf

Obwohl sich nach der verregneten Teampräsentation das Wetter pünktlich zum Start auf dem Pfaffenhofener Hauptplatz um 10.45 Uhr zunächst gebessert hatte, war dies nur von kurzer Dauer. Schon nach wenigen Kilometern öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ die 195 Kilometer lange erste Etappe der Bayernrundfahrt 2013 für die Profis zur Wasserschlacht werden.
Früh schon waren die radsportbegeisterten Pfaffenhofener auf den Beinen, um die Sportler beim Start einmal so richtig anzufeuern. Während sich also die Profis einer nach dem anderen in die Starterliste eintrugen, noch das eine oder andere Interview gaben oder auch noch letzte Autogramme schrieben, wurde mit Ratschen am Hauptplatz kräftig Stimmung gemacht.


Pünktlich um 10.45 Uhr war es dann so weit und der Rennleiter gab den Startschuss für die Bayernrundfahrt. Zunächst führte der Kurs zweimal über den Pfaffenhofener Hauptplatz, wo der Tross beklatscht und bejubelt wurde, anschließend gings über Schweitenkirchen, Nandlstadt weiter in Richtung Landshut. Schon das Starterfeld versprach eine spannende Etappe, einzig das Wetter wollte nicht so, wie sich das die Veranstalter gedacht hatten. Kaum wenige Kilometer nach dem Start begann es zu regnen und hörte bis zum Ziel in Mühldorf nicht mehr auf. So entwickelte sich das Rennen zu einer wahren Regenschlacht.


Aber trotz Regen und kühler Temperaturen waren die 139 Fahrer flott unterwegs. Nach 4 Std. 33 min. passierten die ersten das Ziel in Mühldorf. Es war die klassische Sprintetappe, auch wenn Grischa Janorschke vom Team Nutrixxion-Abus wenige Kilometer vor dem Ziel noch in Führung lag, rollte das Hauptfeld mit den Favoriten unaufhörlich heran. So wurde der Deutsche wenig später auch wieder geschluckt und es kam zum Massensprint, den der Däne Alexander Rassmussen vom Team Garmin-Sharp am Ende knapp für sich entscheiden konnte. Der Engländer Ben Swift von SKY Procycling und Juan Lobato Del Valle belegten die Plätze zwei und drei.


Während sich Alexander Rassmussen über das Gelbe Trikot des Gesamtführenden freuen konnte, gingen auch die deutschen Fahrer nicht leer aus. Hennig Bommel wurde am Ende der ersten Etappe als bester Sprinter ausgezeichnet, Grischa Janorschke konnte das Bergtrikot erringen. Das weiße Trikot erkämpfte sich der Italiener Davide Cimolai vom Team Lampre-Merida.
Das Rennen um den Gesamtsieg 2013 ist eröffnet, vor allem in der zweiten Etappe werden die Favoriten Flagge bekennen müssen. Wer am Sankt Englmar gewinnen kann, hat gute Chancen, auch in der Gesamtwertung weit vorne zu landen.

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