Aufruf an alle Gillamoosbegeisterten
Für die Sonderausstellung 700 Jahre St. Gilg am Moos und dem daraus hervorgegangenen Gillamoos – einem der größten Jahrmärkte Bayerns – sucht das Abensberger Stadtmuseum außergewöhnliche Erinnerungsstücke.
„Vor dem Gillamoos geht’s nimma.“ Spätestens ab Mitte Juli steht in Abensberg die 5. Jahreszeit bevor, eine Zeitwende im Abensberger Jahreslauf. „Die Abensbergerinnen und Abensberger identifizieren sich voll mit ihrem Jahrmarkt“, so Museumsleiter Tobias Hammerl. „Als Regensburger kenn ich das überhaupt nicht, da wundert man sich höchstens, dass schon wieder die Dult ist.“ Das Stadtmuseum nimmt die erste urkundliche Erwähnung der Kirche von „St. Gilg in dem Moos“ im Jahre 1313 zum Anlass, eine Ausstellung zu zeigen. „Wir suchen die persönlichen Erinnerungsstücke und Geschichten vom Gillamoos.“ Es könne ein im Glückshafen geloster Teddybär ebenso sein wie die Socken vom Billigen Jakob oder jeder andere Gegenstand, solange eine besondere Verbindung zum Gillamoos besteht. „Die Ausstellung möchte das Phänomen Gillamoos in all seinen Facetten beleuchten“, betont Praktikantin Marie-Theres Fitzon. „Ich selbst war noch nie auf dem Gillamoos, aber ich werde das heuer sicher nachholen.“ Wer ein außergewöhnliches Stück besitzt und dieses dem Stadtmuseum gerne zur Verfügung stellen möchte, ist im 1. Stock des Aventinum (Osterriedergasse 6) bei Herrn Hammerl oder Frau Schmid genau richtig.
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