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Spenden helfen Leben retten

Gemeinsam freuten sich bei der Spendenübergabe für einen guten Zweck (v.l.) Notarzt Dr. Christian Leitner, Kreisbäuerin Erna Stanglmayr, Vorsitzende Renate Sander und Marlis Weiß (beide Katholischer Deutscher Frauenbund Pfaffenhofen) sowie Altlandrat und Vorsitzender des Vereins Leben retten Rudi Engelhard. Foto: Verein Leben retten

Über die großzügige Spende in Höhe von exakt 6 440 Euro des Katholischen Deutschen Frauenbundes Pfaffenhofen (KDFB) freut sich der Verein Leben retten. Altlandrat Rudi Engelhard erhielt als dessen Vorstand diesen stattlichen Betrag aus der Hand der KDFB-Vorsitzenden Renate Sander. Zusammengekommen war der Betrag 2011 und im vergangenen Jahr mit dem Verkauf von Bastelarbeiten aber auch von Kaffee und selbstgemachtem Kuchen bei den Adventsbasaren des KDFB.

„Wir werden vom Spendenbetrag 5 440 Euro für die Erneuerung der Ausstattung eines Rettungswagens für den Landkreis Pfaffenhofen verwenden“, erklärte Engelhard bei der Übergabe in der Rettungswache an der Ilmtalklinik. Ein veralteter Defibrillator, mit dem durch gezielte Stromstöße etwa Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern beendet werden können, und ein ebenfalls nicht mehr zeitgemäßes Beatmungsgerät würden nun durch neue Geräte ersetzt. Defibrillator und Beatmungsgerät sind Teil der Ausstattung des Rettungswagens, der vor allem für den ehrenamtlichen Sanitätsdienst im Landkreis unterwegs ist und dort immerhin rund 20 Prozent der anfallenden Notfalleinsätze abdeckt.

Die restlichen 1 000 Euro sind für die Ausstattung des Zweit-Notarztarztes Dr. Christian Leitner (der neben Dr. Dirk Lieber auch in dieser Funktion tätig ist) vorgesehen, der mit seinem privaten Fahrzeug und seiner eigenen Notfallausrüstung einspringt, wenn der erste Notarzt bereits im Einsatz und eine weitere ärztliche Notfallversorgung gefordert ist. Der Betrag wird als Zuschuss für die geplante Neuanschaffung ebenfalls eines Defibrillators verwendet. Weitere 200 Euro, die von Kreisbäuerin Erna Stanglmayr und deren Stellvertreterin Brigitte Hagl aus dem Erlös der Landfrauenarbeit dem Verein Leben retten ebenfalls zu diesem Termin überreicht wurden, kommen dem gleichen Zweck zugute.

„Von ganzem Herzen danke ich Frau Sander und Frau Stanglmayr für diese großzügige Unterstützung“, sagte der Altlandrat sichtlich bewegt in seiner kurzen Ansprache und fügte an, dass es ohne die Mithilfe vieler Organisationen, wie eben auch des KDFB oder der Landfrauen, nicht möglich wäre, die Ausstattung des Rettungsdienstes auf einem so hohen Standard zu halten, wie er bislang schon erreicht worden sei.

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