Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ Bayern stehen fest
Die Gewinner des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ Bayern stehen fest. In der Straubinger Joseph-von-Fraunhofer-Halle wurden die Landessieger in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik im Beisein von Staatssekretär Bernd Sibler, Bayer. Staatsministerium für Unterricht und Kultus, und Thomas Barth, Vorstandsvorsitzender des Patenunternehmens E.ON Bayern, ausgezeichnet. Den Sonderpreis Elektronik, Energie- und Informationstechnik erhielten Martin Großhauer und Marian Schneider vom Gymnasium Wolnzach für ihre Forschungsarbeit im Fachgebiet Technik.
Die als Energiesparlampe bekannte Kompaktleuchtstofflampe hat für Industrie und Haushalte in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Weil das Leuchtmittel eine Spannung benötigt, die durch das Netz nicht zur Verfügung gestellt werden kann, ist die Lampe zweigeteilt: in das Leuchtmittel und das im Sockel der Lampe untergebrachte Vorschaltgerät. Technisch bedingt ist die Lebensdauer des Leuchtmittels deutlich geringer als die des Vorschaltgerätes. Das führte bis dato dazu, dass mit der Entsorgung des Leuchtmittels gleichzeitig das noch intakte Vorschaltgerät mit seinen energieaufwändigen und seltenen Ressourcen vernichtet wurde. Um das Vorschaltgerät weiter zu verwenden, hat Martin Großhauer es sich in seinem Projekt zum Ziel gesetzt, eine Lampe mit auswechselbarem Leuchtmittel herzustellen.
Für Kultusstaatssekretär Bernd Sibler sind die vielen Anmeldungen ein Beweis dafür, dass an Bayerns Schulen Forschergeist und Kreativität besonders gefördert werden: „Die beeindruckend hohe Anmeldezahl belegt: An unseren Schulen wird die Freude am Experimentieren und Forschen großgeschrieben.“ Das bayerische Kultusministerium unterstütze die Idee, Schülerinnen und Schüler verstärkt zum Forschen zu animieren, und stelle für die Wettbewerbsrunden von „Jugend forscht“ in Bayern sowohl personelle als auch finanzielle Mittel zur Verfügung. „Viele Schülerinnen und Schüler haben sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften Gedanken zu Fragen des 21. Jahrhunderts gemacht. Sie haben hier in Straubing innovative Projekte und beeindruckende Lösungsansätze vorgestellt“, gratulierte der Staatssekretär den Teilnehmern. Den Landessiegern wünschte er großen Erfolg für den Bundeswettbewerb.
Der Vorstandsvorsitzende des Patenunternehmens E.ON Bayern, Thomas Barth, betonte die gesellschaftliche Tragweite der Jugend forscht-Idee: „Erfolge und Fortschritte bei Forschung und Entwicklung sind in allen Lebensbereichen unverzichtbar. Um das zu gewährleisten, brauchen wir Forschergeist.“ So stehe E.ON Bayern aktuell vor der Aufgabe, die Energiezukunft in Bayern mit zu gestalten. Das Zusammenspiel von Stromnetzen und dezentraler Energieerzeugung sei der Schlüssel für die Energieversorgung von morgen. Von daher arbeite das Unternehmen intensiv an Fortschritten in der Netztechnologie. Die Aufgabe, Zukunft zu gestalten, sei allgegenwärtig. E.ON Bayern stelle sich dieser Aufgabe auch mit einem umfangreichen gesellschaftlichen Engagement. Barth: „Mit unseren Aktivitäten wollen wir junge Menschen fördern und das Interesse für Neues wecken. Deshalb sind wir gerne Patenunternehmen für Jugend forscht Bayern.“
Der Wettbewerb „Jugend forscht“ ist der größte europäische Jugendwettbewerb für Naturwissenschaften und Technik, der besondere Leistungen und Begabungen in diesen Bereichen fördert. 2013 findet dieser Wettbewerb zum 48. Mal statt. Veranstalter ist die Stiftung Jugend forscht e.V. Die Ausrichtung der einzelnen Regional- und Landesentscheide erfolgt zusammen mit Patenunternehmen. Die E.ON Bayern AG ist in diesem Jahr Patenunternehmen des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ Bayern. Dafür präsentierten bereits bei zehn Regionalwettbewerben mehr als 1.400 Schüler und Jugendliche ihre Projekte unter dem Motto „Deine Idee lässt dich nicht mehr los?“.
Unter www.2013.jugend-forscht-bayern.de sind weitere Informationen zu Preisträgern und Projekten abrufbar.
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