Der Blick des Künstlers auf die Brache
Sechs Künstler starteten eine Ausstellungsreihe in der Alten Kämmerei. Sie zeigten auf ganz unterschiedliche Weise ihre Annäherung und Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Herion-Gelände, das lange eine Brache war und nun bebaut wird. Die Fotografien zeigen das aufgelassene Industriegelände in unterschiedlichen Stadien des Verfalls, überwuchert, in Details oder überformt.
Sebastian Daschner, Christian Spannheimer, Clemens Fehringer, Carine Raskin-Sandner, Christoph Höchtl und Philip Baganz zeigen die Schönheit und Ästhetik des Geländes, die unterschiedlichen Stadien des Verfalls und die rasante Veränderung der Stadt. Die Künstler gingen völlig verschieden und unabhängig voneinander an das Geländer heran, entstanden sind schwarz-weiß Fotografien, kleine Details, große Gebäude, ruhige Stimmungen und ganz eigene Effekte durch Mehrfachbelichtungen.
Die Kreativen in der Alten Kämmerei bewiesen einmal mehr, wie gut sich das einst verschlafene Bürogebäude der 50er Jahre für Ausstellungen eignet, hell beleuchtet entfalten die kahlen Flure einen ganz eigenen Charme und lassen Ruhe und Raum für die Bilder.
Sebastian Daschner wies in seiner kurzen Eröffnungsrede darauf hin, dass nun jeden letzten Freitag im Monat Veranstaltungen im Kreativquartier stattfinden werden.
Die Ausstellung ist noch bis zum 24. April im Kreativquartier Alte Kämmerei zu sehen.
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