Erste Informationsveranstaltung: Vermarktungsnetze für regionale Produkte
Die Teilnehmer der Informationsveranstaltung zum Aufbau eines Vermark-tungsnetzwerkes für regionale Produkte mit Marcus Csiki (7.v.re.) vom Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen, der das IRMA-Projekt leitet. Foto: IRMA e.V.
„Als regionale Brauerei sind wir mit der Region besonders verbunden und sind von der Qualität der Produkte und Rohstoffe aus unserer Heimat über-zeugt“, betonte Michael Kilchert, Verkaufsleiter vom Brauhaus Pörnbach. Wie Kilchert sehen es wohl auch die anderen Lebensmittelhersteller, die am Donnerstag zur ersten „Informationsveranstaltung zum Aufbau eines Vermarktungsnetzwerkes für regionale Produkte“ nach Pfaffenhofen ge-kommen waren.
Im Sitzungssaal der Hallertauer Volksbank informierten sich Landwirte und Lebensmittelerzeuger über das Projekt der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA), mit dem künftig regionale Wertschöpfungs-kreisläufe in der Landwirtschaft gestärkt, Arbeitsplätze in der Region gesi-chert und den Einwohnerinnen und Einwohnern Lebensmittel aus regionaler Herkunft angeboten werden sollen.
Produkte mit einer regionalen Kennzeichnung sollen dem Verbraucher Si-cherheit geben. „Wir glauben, dass die Konsumenten bereit sind, für ein gutes regionales Produkt einen Mehrwert zu bezahlen“, so Marcus Csiki vom Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen und Leiter des IRMA-Projektes.
Bis Mitte 2014 soll eine gemeinsame Marke für regionale Lebensmittel ent-stehen, mit der sich die gesamte Region identifizieren kann. Dazu wird ein breit angelegter Meinungsbildungsprozess angestoßen. Grundlage für den Erfolg ist eine starke Kooperation zwischen den einzelnen Lebensmittelbe-reichen, z.B. Handwerk, Gastronomie, Einzelhandel oder Landwirtschaft. Ein entsprechendes Netzwerk wird jetzt aufgebaut.
Daher werden Lebensmittelhersteller von Anfang an in den Prozess einge-bunden. Nach der ersten Informationsveranstaltung in Pfaffenhofen fanden zwischenzeitlich noch zwei weitere Veranstaltungen in den Landkreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen statt. Anschließend werden alle interessierten Lebensmittelproduzenten erneut von der IRMA angesprochen und in den weiteren Prozess eingebunden.
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