Vortrag der FU Wolnzach zum Thema Patientenvorsorge
40 interessierte Frauen und Männer waren gekommen, um sich über die Möglichkeiten einer Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung zu informieren.Frau Enzinger, Heimleiterin der Caritas Altenheime in Geisenfeld und Mainburg, informierte die Anwesenden über die Möglichkeiten, Vertrauenspersonen festzulegen und diesen eine Vorsorgevollmacht zu erstellen.
Die Patientenverfügung ist jedoch unabhängig davon und gibt jedem die Möglichkeit selbst festzulegen, wie im Falle einer schweren Krankheit oder eines Unfalles, die Ärzte und Angehörigen im Sinne des Betroffenen entscheiden sollen.
Sie wies besonders darauf hin, dass jeder für sich selbst so eine Patientenverfügung treffen muss. Keiner kann das für einen anderen übernehmen. Wichtig ist dabei geistige Gesundheit. Eine notarielle Form ist nicht notwendig. Ein Exemplar sollte bei einer Vertrauensperson hinterlegt werden, z.B. beim Arzt.
Ein notarielle Vereinbarung, oft in Verbindung mit testamentarischen Regelungen, hat dann Sinn, wenn es familiäre Querelen geben kann.
Frau Enzinger vermittelte auf sehr eindrucksvolle Weise und mit vielen Beispielen die Möglichkeiten und Gestaltung der Patientenvorsorge. Die meisten Anwesenden nahmen sich anschließend eine Informationsbroschüre mit nach Hause. Auch über die Internetseite des Bayerischen Justizministeriums sind die Formulare zu erhalten.
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