Ramadama 2013: Auch wieder viele fleißige Schüler waren im Einsatz
Freuten sich über den „Ramadama-Einsatz“ der Scheyerer Kinder (v.l.n.r) Bürgermeister Albert Müller, Schulleiterin Dorothee Binapfl, Elke Müller, Leiterin Abfallwirtschaftsbetrieb und Landrat Martin Wolf
Zahlreiche Schüler der Grundschule Scheyern haben in diesem Jahr wieder die landkreisweite Ramadama-Aktion unterstützt. Bereits am Vortag der großen Aktion haben sie sich im Rahmen des Unterrichts aufgemacht, um Säcke voller Müll und Unrat aus unserer Umwelt zu entfernen. „Ich freue mich sehr, dass Ihr Euch mit so viel Elan und Einsatzwillen an der großen Säuberungsaktion beteiligt habt“, so der Landrat.
Das Bewusstsein für die Umwelt zu schärfen sei enorm wichtig und könne den Kindern nicht früh genug vermittelt werden. Insgesamt 1.000 Mädchen und Buben der Volksschulen in Ernsgaden, Manching, Münchsmünster und Scheyern haben in diesem Jahr wieder bei der Aktion mitgemacht.
Einen herzlichen Dank haben der Landrat und der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm - AWP - auch allen anderen Teilnehmern der Ramadama-Aktion ausgesprochen. „Alle Helfer, die dabei ihre Freizeit geopfert haben, können sicher sein, dass ihre Arbeit anerkannt wird“, so der Landrat. Ein besonderer Dank gebühre Privatpersonen, Firmen und Landwirten, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung gestellt haben. Auch den Städten, Märkten und Gemeinden, insbesondere den Mitarbeitern der Bau- und Wertstoffhöfe, gelte ein herzliches Dankeschön für die gute Organisation und die vorbildlich geleistete Arbeit.
Bei der diesjährigen Ramadama-Aktion haben ca. 3.600 freiwillige Helferinnen und Helfer Müll eingesammelt, darunter 1.000 Reifen, zwei Kühlgeräte und rund 100 l Liter Altöl und sonstige Chemikalien.
Aus den Gemeinden wird vielfach berichtet, dass die Abfälle entlang den Straßenrändern sowie in Wald und Flur in den letzten Jahren spürbar abgenommen haben. Die gezielte Ablagerung von Abfällen unmittelbar vor der Ramadama-Aktion ist jedoch weiterhin zu beobachten.
Besonders traurig ist, dass Abfälle, wie Altöl, Lacke und Chemikalien, in der Natur abgestellt werden, obwohl diese Abfälle über die Problemabfallsammlungen gebührenfrei entsorgt werden können. Als besorgniserregende Entwicklung ist die Ablagerung von asbesthaltigen Abfällen, wie Eternit, in der freien Natur anzusehen. Hiervon musste heuer im Rahmen der Ramadama-Aktion rund eine Tonne entsorgt werden.
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