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Wenn die Hormone verrückt spielen...

Depressionen, Stimmungsschwankungen, Nervosität und Konzentrationsschwäche behindern uns oft im Alltag, die Praxis zeigt, dass die Ursachen dafür oft Hormonschwankungen sind. Entsprechend aussichtsreich lassen sich diese Dauerthemen mit hormonell regulierenden Pflanzen oder Homöopathika beeinflussen.

Bei psychischen Störungen mit hormoneller Ursache wie prämenstruelle Stimmungsschwankungen und Wechseljahrdepressionen zeigt sich die Behandlung mit Frauenmantel dank seiner sanften und zuverlässigen Wirkung als förderlich. Alchemilla vulgaris als Urtinktur oder Teekur harmonisiert die hormonelle Achse dauerhaft und ohne Nebenwirkungen. Durch die höheren Ansprüche in Beruf und Alltag leidet die Frau von heute häufig unter dem Zeitdruck und fühlt sich gestresst. Die dadurch sich zeigenden prämenstruellen Beschwerden lassen sich mit Mönchspfeffer (Agnus castrus) gut behandeln. Ebenso wirkungsvoll zeigt sich Mönchspfeffer bei Kinderwunsch, dank seiner gestagenartigen und prolaktinsenkenden Wirkung.

Sinken bei Beginn der Wechseljahren die Östrogene, dann sinkt oft die Lebensfreude. Aufgrund der Antibabypille wird die östrogenabhängige Depression auch bei jüngeren Frauen immer häufiger. Östrogenartig wirkende Substanzen sind im Pflanzenreich weit verbreitet. Angelika, Basilikum, Beifuß, Hopfen, Salbei, Liebstöckl, Raute oder Rosmarin sind einige Beispiele, die den Östrogenhaushalt wieder auftanken.
Als Baum der Aphrodite und Symbol der ewigen Jugend bietet der Granatapfel eine reichhaltige Quelle pflanzlicher Östrogene. Im Speiseplan integriert als Frucht oder als Tinktur wirkt er ausgleichend bei Stimmungstiefs. Auch bessern sich körperliche Beschwerden wie Hitzewallungen und sexuelle Unlust.
 

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