Ein waschechter Össi begeistert im Manchinger Hof
Der Wiener Kabarettist Klaus Eckel folgte am Mittwochabend der Einladung vom Donaumooser Kulturbrettl und gab im Rahmen seiner kleinen Deutschlandtour auch einen Gastauftritt im Hotel Manchinger Hof. Vor kleinem, aber äußerst begeistertem Publikum zog er alle Register der Kabarett-Kunst.
Der aus dem 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling stammende Klaus Eckel war ursprünglich beruflich als Logistiker tätig. Da er seine Büroarbeit zum Glück seiner Fans als nicht befriedigend empfand, begann er 2001, kabarettistische Texte zu verfassen und das Ergebnis vor einem aus Freunden bestehenden Publikum zu spielen. Im selben Jahr trat er mit dem „Demo-Programm“ Umschulung zum Kabarettisten beim Grazer Kleinkunstvogel auf und errang den zweiten Platz, kurze Zeit später ging er als Sieger bei zwei weiteren Kleinkunstwettbewerben hervor. Seit 2002 wirkt er bei der Langen Nacht des Kabaretts mit.
Kurze Zeit später gab Klaus Eckel seinen Beruf als Logistiker auf, schrieb weitere Programme und trat auch in Deutschland, der Schweiz und in Liechtenstein auf. Fernsehauftritte hatte er beispielsweise im Quatsch Comedy Club. Er gewann zahlreiche Preise im In- und Ausland, unter anderem den Salzburger Stier und den Österreichischen Kabarettpreis. Manchmal spielt er gemeinsam mit Kollegen wie Thomas Stipsits, Pepi Hopf und Günther Lainer.
Mit seinem inzwischen sechsten Programm Alles bestens, aber… überzeugte er in Manching. Er spricht seinen Zuhörern buchstäblich aus dem Herzen und bringt die kleinen kabarettistischen Höhen und Tiefen des Alltagslebens so richtig zur Geltung. Wohl jeder im Publikum konnte sich selbst oder auch Freunde und Familie in einer der zahlreichen Anekdoten erkennen und musste herzlich über die Ähnlichkeiten lachen. Ein rundum gelungener Auftritt!
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