„Brunftzeit“ das Schicksal der Männer
Eigentlich ist die Brunftzeit ja schon vorbei, zumindest für das Rotwild, doch im Mainburger LSK-Theater war es erst jetzt so weit. Der 31-jährige Passauer Nepo Fitz sprühte auf der Bühne nur so vor Energie und riss damit das zahlreiche Publikum regelrecht von den Stühlen.
Urkomisch und mit einem rasanten Tempo präsentierte er sein neuestes Kabarett „Brunftzeit – Wildwechsel & Liebestaumel“.
Wie der Titel schon sagt, ging es dabei hauptsächlich um das unkontrollierte und bekanntlich ganzjährige Phänomen der Paarung, mit dem nur die Weiterentwicklung des homo sapiens „geplagt“ ist. Vom Kennlernen bis zum Leben in der Verdammnis bzw. in einer Beziehung, wohnhaft in einer Reihenhaussiedlung, schlimmstenfalls auch noch in einer Kleinstadt, ließ Nepo Fitz kein gutes Haar an dem heiligen Bund der Ehe.
Die von Lachanfällen geschüttelten Zuschauer wurden über zwei Stunden darüber aufgeklärt, mit welcher Hinterlist und Tücke es die weibliche Form homo sapiens immer wieder schafft, das allseits geplagte, sich mit Händen und Füßen sträubende und schließlich bis zur völligen Kapitulation gezwungene „starke“ Geschlecht vor den Traualtar zu schleppen.
Der Solo-Kabarettist begeisterte aber auch mit seinen fantastischen Gesangseinlagen, bei denen er sich selber auf dem Klavier begleitete und zum Mitsingen und Mitklatschen animierte, was mit Begeisterung getan wurde.
Das Resümee des Abends war: „Man bzw. Frau solle die Männer nehmen wie sie sind, aber um Himmelswillen doch nicht SO lassen!“
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