Bau- und Planungsthemen als Schwerpunkt im Gemeinderat
Viele Bauthemen standen auf der Tagesordnung des Gemeindesrates Rohrbach. So wurden für ein Bauvorhaben im Baugebiet Schelmengrund Befreiungen von einigen Regelungen sowie in einem anderen Bereich eine Lagerhalle genehmigt. Die meiste Zeit nahmen in der Sitzung die Änderungen von zzwei Bebauungsplänen in Anspruch.
Und davon war wiederum die Verlesung der Stellungnahmen des Landratsamtes, des Wasserwirtschaftsamtes und des Landesamtes für Denkmalpflege der umfangreiste Punkt, so dass ein Gemeinderat zur extrem langen Stellungnahme des Landratsamtes bemerkte: „Das hat bestimmt jemand geschrieben, der gerade vom Lehrgang kam, denn dort lernt man so etwas“. Die Gemeinde musste sogar die städtebauliche Notwendigkeit nachweisen, dass das relativ große Grundstück nur mit einem Wohnhaus und Garage bebaut werden soll. In einer Stellungnahme wurde darauf hingewiesen, mit Grund und Boden sorgsam umzugehen und eine dichtere Bebauung zu ermöglichen.
Für das neue Gewerbegebiet an der Burgstaller Straße wurde der Bau von Linksabbiegespuren beschlossen, die Kosten betragen ca. 190.000 Euro, die neue Straße ins Gewerbegebiet 613.000 Euro und der Schmutzwasserkanal 131.000 Euro. Für das geplante Baugebiet am Mühlweg wurde beschlossen die Planungsarbeiten an das Büro Wipflerplan zu vergeben und der Grünordnungsplan an das Büro Einödshofer.
Für den geplanten Spielplatz im Schelmengrund wurden Gesamtkosten von gut 21.000 Euro verplant. Dabei wurden die Mütter der anliegenden Grundstücke bei der Entscheidung über die Ausstattung des Spielplatzes beteiligt.
Bei den Mitteilungen verlas Bürgermeister Dieter Huber ein Schreiben des jetzigen Finanzministers Söder, der früher als Umweltminister im Rahmen der Hochwasserfreilegung die Fertigstellung der Anlagen zugesichert hatte. Jetzt teilt er mit, dass die Installation der Pumpen noch in diesem Jahr begonnen und nächstes Jahr fertig gestellt werden soll. Eine Vorfinanzierung durch die Gemeinde sei nicht zulässig, da sonst Haushaltsmittel des Landes gebunden werden. Neben Söder hatten sich auch die Landtagsabgeordneten Claudia Jung und Erika Görlitz in dieser Sache engagiert. Doch Auslöser aller Aktionen war der Bürgermeister selbst mit seinem Schreiben an den Finanzminister.
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