MOzart solo ohne MEndelson - Epochales in St. Johannes Baptist
„MEMO“ – einfach alles!“ von MEndelson und MOzart, ein kirchenmusikalisches Großprojekt von und mit Max Penger, dem Ideengeber und Organisator des riesigen Unterfangens. Der Mittlerweile fünfte Zyklus fand am Sonntag den 17. Februar in der Stadtpfarrkirche Pfaffenhofen seinen Start, pünktlich zur Fastenzeit.
Gestern Abend noch spielte Max Penger bei den Dellnhausern zum Starkbiersingspiel auf, heute Morgen dirigierte er Mozart mit kleinem Orchester und Kirchenchor. Neben den Musikern, einige spielen auch beim Starkbier, haben beide die unglaubliche Zuschauerresonanz gemeinsam. Wegen terminlichen Überschneidungen bei den Proben zu Bartholdys Choral „Jesu, meine Freude“ gab es an diesem Sonntagmittag ausschließlich Mozart zu hören.
Doris Brummer (Sopran), Carola Reim (Alt), Anton Kieferl (Tenor) und Nikolai Ardey (Bass) waren mit dem „MEMO – Projektchor“ und dem Kammerorchester St.Johannes die Protagonisten der halbstündigen Aufführung. Das Konzert war, wie immer dank zahlungsfreudiger und kunstbeflissener Sponsoren, für die zahlreichen Zuhörer kostenlos. Eine Kulturförderung dieses ganz besonders Aufwands- und Zeitintensiven Unterfangens ist gut angelegtes Kapital für Gegenwart und Zukunft.
Als musikalischer Laie wundere ich ich immer wieder über die große Begeisterung für klassische Musik von so vielen, auch jungen Menschen. Das Abendland hat keine Krise, ob der Reizüberflutung durch die digitalen Medien, im Gegenteil, eben diese Medien ermöglichen vielen Bürgern erst den Eintritt in den klassischen musikalischen Kosmos. Vier Konzerte stehen bis Ostern noch zur Wahl, ich kann eigentlich alle nur wärmstens empfehlen.
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