Der Film „Teilzeitkönige“ – eine neue Jugendbewegung?
Eva Sindram feierte das 5-jährige Bestehen ihrer Selbstfindungswerkstatt in der Ingolstädter Straße mit der Vorführung des Films einer guten Bekannten. Elke von Linde, Autorin und Regisseurin des Films über die Kinder dieser Welt und ihrer Träume, kommentierte ihn vor vollem Hause selbst und forderte auf, ihre Aussagen hinauszutragen, um die Vision von Frieden und Chancengleichheit Wirklichkeit werden zu lassen.
Der rund einstündige Film fängt Kinder in Schulen und Camps ein rund um den Globus. Sie sprechen über ihre Wünsche, ihre Glücksziele. Meist beginnen sie mit Frieden. Der Film zeigt aber auch ein Friedensdorf in Kolumbien, wo Militär und Guerillas die Bewohner ständig überfallen und einige gezielt töten. Oder Straßenkinder in Indien, die in einer Schule aufgenommen werden. In Japan fordern sie das Abschalten der Atomkraftwerke.
Doch wir sehen vor allem glückliche Kinder, die die Schrecken überwinden konnten, die sich entfalten und ihre Fähigkeiten leben wollen. Es sind Weltbürger und ihr umfassender Anspruch richtet sich auf ein Lebensrecht ohne Knechtschaft. Die Welt mit den Augen der Kinder sehen und für eine bessere Zukunft für uns alle zu streben, dazu stecken die faszinierenden Bilder an.
Elke von Linde brachte den Film durch den Idealismus vieler Mitstreiter zusammen. Ohne Etat. Dennoch entstand ein Werk, wie es die UNICEF nicht besser in Auftrag geben könnte. Nun bietet die Regisseurin Workshops an, die der Vorführung folgen, um die Ideen voranzubringen. Ein mutiger und entschlossener Schritt zu einer besseren Welt. Eva Sindam sei gedankt.
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