Traumwetter beim Gaudiwurm des OCV Steinkirchen
Traditionell am Faschingssonntag veranstaltet der OCV Steinkirchen seinen Faschingsumzug, den Gaudiwurm von Reichertshausen nach Steinkirchen. So ziemlich alle Vereine und Organisationen der Gemeinde, aber auch viele Einzelgruppierungen und Stammtische lassen ihrer Fantasie in der Gestaltung freien Lauf und sorgen für ein tolles Gesamtbild, wenn der Zug vorüberzieht.
Das Glück ist mit den Tüchtigen, mögen sich die Veranstalter heuer gedacht haben. Winterlich kaltes, aber trockenes Wetter, dazu Sonnenschein und ein bayrisch weiß-blauer Himmel: Gaudiwurm, was willst Du mehr? Und so kamen sie denn auch alle zum Start in Reichertshausen: die Leichtmatrosen und Piraten, Rentner an Rollatoren und Froschkönige, Cowboys und Elfen. Und wer nicht aktiv im Zug dabei war, der stand an den Straßen und bestaunte, was dort an ihm vorüberzog.
Zu den tollen Kostümen und Verkleidungen kamen die Wagen des Faschingsumzugs, die schon seit Wochen vorher für dieses Ereignis hergerichtet worden sind. Wie es sich für einen richtigen Faschingsumzug gehört, gab es natürlich auch heuer wieder vorherrschende Themen, die über Motive und Spruchschilder proklamiert wurden. Hauptkritikpunkt war dabei ganz eindeutig der Wahnsinn, für Fahrzeuge von Faschingszügen eine TÜV-Zertifizierung vorweisen zu müssen, das sei der Tod derartiger Volksfeste. Aber auch die Parkplatzgebühren für Auswärtige am Park&Ride Parkplatz in Petershausen oder die Organspendeskandale der jüngeren Vergangenheit bekamen ihr Fett weg.
Von Reichertshausen über Paindorf zog die Gemeinde nach Steinkirchen, wo es im und am Gasthof Sammer ein Riesenfest zum Ausklang dieses Faschingssonntags gab. Steinkirchen, Reichertshausen, Langwaid, Pischelsdorf und wie die Gemeindeteile drumherum so alle heißen: bei diesem tollen Wetter waren sie wohl alle ziemlich verwaist, Gemeindemittelpunkt an diesem Sonntagnachmittag und -abend war der Sammer.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.